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OneDayIn #5: San Francisco!

Während des Shootings haben wir insgesamt fünf Tage in und um San Francisco verbracht. Hast du nur einen Tag Zeit? Dann solltest du das unbedingt gesehen haben!

San Francisco hat, verglichen mit LA, ein gut ausgebautes Bus und Bahn-Netz. Mit dem Auto ist man natürlich schneller, jedoch muss man sich mit dem Bus keine Sorgen um Parkplätze machen, die in San Francisco definitiv ein Luxusgut sind!

 

Pier 39

Der Tag in San Francisco sollte im Hafenviertel Fisherman’s Wharf beginnen. Von hier aus kann man eigentlich alles sehenswerte sehr gut erreichen. Pier 39 ist der erste Halt des Tages. Hier findest du, wer hätte es gedacht, lauter Restaurants, Souvenirläden, Fahrgeschäfte und ein Aquarium. Alles nicht so spannend, aber die Seelöwenkolonie am Ende des Piers hat echt Stil! Wo früher Boote anlegten, tummeln sich jetzt jede Menge Seelöwen, die in der Sonne abhängen und für die Touris posen. Seit 1990 ist der Pier für Boote nicht mehr befahrbar und alleine den Seelöwen vorbehalten! Einen kurzen Blick ist auch das Musee Mecanique wert. Hier findest du alte Spielautomaten die allesamt noch funktionieren. Mehr als ein, zwei Runden Pinball muss hier aber nicht passieren! Der Eintritt ist kostenlos. Hier kannst du, je nach  Shopping-Intensität und Dauer des „OHMEINGOTTSINDDASWIRKLICHSEELÖWEN?!?!“-Syndroms, ein bis zwei Stunden Zeit einplanen.

Seelöwen Pier 39

Alcatraz

Was wir auf unserer Reise nicht geschafft haben, müsst ihr dafür für uns erledigen! Von Fisherman’s Wharf aus starten diverse Bootstouren Richtung Alcatraz, dem wohl berühmtesten Gefängnis der Welt (evtl. von Guantanamo abgesehen, aber da will man nicht zwingend hin). Zuerst Festung, dann Militärgefängnis, danach Staatsgefängnis und jetzt einer der größten Touristenmagneten in San Francisco! Auf dem Weg zur Insel kann man bereits eine super Aussicht auf die Golden Gate Bridge genießen. Mit Guide kostet die günstigste Bootstour die ich gefunden habe etwa 30$. Allerdings solltet ihr euch die Tickets am besten vorher online besorgen. Die Nachttour soll besonders gut sein, ist allerdings oftmals lange im voraus ausgebucht! Insgesamt soll die Tour etwa 2,5 Stunden dauern, also kannst du hier gut 3 Stunden Zeit einplanen.

 Chinatown

Chinatown

Genau hier befindet sich das kulinarische Highlight San Franciscos. In den meisten größeren Städten in den USA, gibt es ein chinesisches Viertel, aber eines der größten findest du in San Francisco! Hier taucht man in eine komplett andere Welt ein. Die einzigen englischen Wörter die du hier findest sind Straßennamen. Wild gestikulierende Gemüsehändler am Bürgersteig, kleine Läden, in denen du Winkekatzen kaufen kannst und jede Menge richtig gute Restaurants, kannst du hier finden. Hier lernt man chinesisches Essen von einer ganz anderen Seite kennen, fernab von typischen „All-you-can-eat“-Klitschen in Deutschland, in denen alles genau gleich schmeckt. Hier solltest du also definitiv Mittagessen! Tatsache ist aber, dass es echt schwierig ist sich zu entscheiden, wo man genau essen geht.

Mischa und ich haben uns das mit Abstand suspekteste Lokal ausgesucht, aber die Preise haben gestimmt! „Kam Lok“ steht über dem Eingang des Restaurants. Der Eingang ist quasi eine Treppe, die in den Keller führt. Wir kommen rein, kein Gast dort. Die linke Hälfte des Restaurants ist dunkel und ein chinesisch aussehender Mann sitzt, mit verschränkten Armen, in einer dunklen Ecke des Raumes und starrt uns grimmig an. Sein Blick verrät, dass er eindeutig lieber sitzenbleiben würde als uns zu bedienen. Mischa und ich überlegen kurz ob das wirklich die richtige Entscheidung war, jedoch zwingt unser Magen uns in die Knie und wir nehmen Platz. Eine junge Frau bringt uns das Menü und eine Kanne Tee (ich hab nicht verstanden, was das für ein Tee war, was mir letztendlich egal war, weil: war umsonst.). Unter den chinesischen Zeichen standen auch immer englische Übersetzungen, welche die Entscheidung allerdings nicht wirklich vereinfacht haben. Letztendlich entscheiden wir uns für ein Menü für zwei, das jeweils 13$ pro Person kostet. Während unser Essen zubereitet wird, lasse ich meinen Blick durch das Restaurant wandern. Der Laden ist extrem unordentlich und chaotisch. Ich werde das Gefühl nicht los, dass das nicht die richtige Entscheidung war hier zu essen… Das Essen kommt. Fünf verschiedene Gerichte: eine Suppe, zwei Sorten Fleisch mit verschiedenem Gemüse, gebratener Reis und mit Gemüse gefüllte Teigtaschen. Nach dem ersten Löffel Suppe, war alle Skepsis verflogen und eine Reise durch chinesische Kochkunst konnte beginnen! Jedes Gericht war leckerer als das andere und man konnte gar nicht aufhören zu essen. Wohlgenährt kannst du jetzt deinen Tag in San Francisco fortsetzen! Mindestens zwei Stunden solltest du hier verbringen.

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Golden Gate Bridge

Wenn du gut von A nach B gekommen bist, sollte es jetzt etwa 17:30 Uhr sein. Eine gute Zeit um sich auf den Weg zur Golden Gate Bridge zu machen! Am Nordende der Brücke, in de „Golden Gate National Recreation Area“, gibt es viele wundervolle Aussichtspunkte, allerdings könnte man alleine dort mehrere Tage verbringen und man hat immer noch nicht alles gesehen. Deshalb bleiben wir auf der Südseite der Brücke. Von Chinatown aus fahren einige Busse zu Haltestelle „Golden Gate Bridge Toll Plaza“. Von hier aus kannst du diverse Aussichtspunkte erreichen. Am nächsten dran ist „Fort Point“. Den Sonnenuntergang solltest du dir aber vom „Crissy Field Overlook“ aus ansehen! Zu deiner linken geht die Sonne hinter der Golden Gate Bridge unter und zu deiner rechten liegt San Francisco! Ich denke hier kann man den Tag gut ausklingen lassen. Nach Sonnenuntergang kann man den San Francisco Bay Trail bis zur nächsten Bushaltestelle entlanggehen und zurück zum Hostel oder auf ein Abendessen ins Hafenviertel fahren.

Golden Gate Bridge

Was ist eigentlich mit…?

In diesem Beitrag werden die Painted Ladies, Haight Ashbury und diverse andere Spots nicht erwähnt. Wieso? Weil wir dort waren und allesamt enttäuschend waren. Vom erwarteten Hippie Flair ist in dieser Gegend nichts mehr übrig und bis auf ein Paar bunte Häuser und ein, zwei schräge Shops gibt es hier leider nicht viel zu sehen. Wenn man nur einen Tag Zeit hat, kann man sich das alles getrost sparen und sich auf die wirklich interessanten Sachen konzentrieren!

Hast du noch einen Tipp? Lass es mich in den Kommentaren wissen, wenn ich etwas ausgelassen habe!