Das Land des Lächelns – 10 Highlights in Thailand
Pad Thai und Tuk-tuk sind Begriffe, die du irgendwo schon mal gehört hast, du weißt aber nicht genau, was das ist? Dann besuche doch einmal Thailand, dort kannst du das typisch thailändische Gericht Pad Thai kosten und in einem der berühmten Tuk-tuks mitfahren.
Thailand ist das Land des Lächelns und gehört zu den beliebtesten Reisezielen Südostasiens. Nicht zuletzt durch Film und Fernsehen, wie zum Beispiel dem Film „The Beach“ mit Leonardo di Caprio aus dem Jahr 2000, wurde Thailand zu einem Trendhotspot. Thailand ist auch im echten Leben wunderschön und vielfältig. Hier gibt es viel kennenzulernen, was neuartig und interessant ist. Für jeden ist was dabei, ganz egal, ob du ein Naturbegeisterter, Sonnenanbeter oder Kulturliebhaber bist.


1. Mit Affen klettern: Rai Leh
Im Süden Thailands liegt die Halbinsel Rai Leh (in der Provinz Kabi), ein als traumhaftes Kletterziel weltweit bekannter Ort. Die von Dschungel umgebenen Kalksteinfelsen sind nicht nur eine tolle Fotokulisse, nein, hier kannst du dich auch sportlich als Kletterer betätigen. Besonders witzig wird es, wenn auch die Affen neben dir zu klettern beginnen, die sich dort zahlreich tummeln. Unter dir befinden sich goldgelbe Strände und der Ausblick auf den Dschungel lässt sich auch nicht schöner beschreiben.


2. Elefanten von Nahem: Phuket Elephant Sanctuary
Ob Mensch oder Tier, ein schöner Lebensabend ist für jedes Lebewesen wünschenswert. Das Phuket Elephant Sanctuary bietet älteren Elefanten genau dies. In Thailand ist es leider noch üblich, auf Elefanten als Touristenattraktion reiten zu dürfen. Doch den Tieren geht es dabei meistens nicht gut und wenn sie ausgedient haben, können sie nicht mehr in die freie Wildbahn zurück. Das Phuket Elephant Sanctuary rettet kranke, verletzte oder alte Elefanten, damit sie dort ein neues und auch gutes Zuhause bekommen. Hier dürfen Elefanten wieder Elefanten sein und werden nicht ausgenutzt. Es ist eine riesige Herausforderung all diesen sanftmütigen Riesen ein schönes Zuhause zu geben. Hier darf man nicht mit Elefanten baden oder auf ihnen reiten, da das die armen Tiere nur stresst und Quälerei bedeutet. Hier darfst du sie lediglich füttern und beobachten. Und das ist doch im Hinblick darauf, dass die Elefanten glücklich sein sollen, viel schöner.
Übrigens kannst du mit AIFS in einem Gibbon Sanctuary als Volunteer helfen. Das ist ein ähnlicher Ort, nur halt für kleine Menschenaffen.

3. Außergewöhnlich einkaufen: Maeklong Railway Market
Das Motto Thailands könnte lauten: Hier ist einfach alles möglich. Und daher ist ein Markt, durch den ein Zug hautnah an den Ständen vorbei fährt, auch nichts Ungewöhnliches. Auf dem Eisenbahnmarkt in Samut Songkhram passiert genau das. Er ist nicht weit von Bangkok entfernt und findet jeden Tag statt. Schon seit 100 Jahren, lange bevor es die Eisenbahn gab, existiert der Markt. Und als man beschloss, die Gleise genau an der Stelle durch den Markt zu legen, entschlossen sich die Händler trotzdem dort zu bleiben und sich den Platz einfach zu teilen. Jedes Mal, wenn der Zug durchfährt, ertönt eine laute Sirene drei Minuten vor der Durchfahrt. Dann packen alle schnell ihre Waren zusammen und lassen den Zug durch, haarscharf an allem vorbei. Also, wenn das nicht mal ein einzigartiges Erlebnis ist.


4. Inselhopping: Koh Chang, Koh Mak oder Koh Kood
Inselhopping ist in Thailand im Grunde ein Muss und du hast die Qual der Wahl. Einfach mal verschiedene Sandstrände ausprobieren und die Location wechseln, das geht wirklich sehr einfach in Thailand. Koh Chang, Koh Mak oder Koh Kood sind drei wunderschöne Inseln und haben so ihre Vorzüge. Während Koh Chang etwas bekannter ist, sind Koh Mak und auch Koh Kood die etwas einsameren Pendants. Auf Koh Chang gibt es schöne Strände und ruhige Buchten, sowohl Schnorcheln als auch in den ansässigen Resorts entspannen, dort ist einiges möglich. Auf Koh Mak herrscht nur wenig Verkehr und es ist somit viel ruhiger als Koh Chang. Spaziergänge, Natur genießen, Schnorcheln und Tauchen sind hier tolle Beschäftigungen. Auch auf die wunderschöne Insel Koh Kham kannst du übersetzen und dort entspannen. Koh Kood gilt währenddessen noch als Geheimtipp, denn die Insel ist weniger bebaut. Naturgenuss kommt hier definitiv nicht zu kurz, Wasserfälle und Mangroven können mit dem Kajak erkundet werden.


5. Der weiße Tempel: Wat Rong Khun in Chiang Rai
Der weiße Tempel sieht aus, als sei er das Königsschloss einer asiatischen Eiskönigin, entsprungen aus einem traumhaften Märchenfilm. Doch er ist eigentlich nur ein besonders aussehender spiritueller Tempel. Überaus verschnörkelt und verziert, erstrahlt er komplett weiß und wird damit zu einem echten Highlight für Thailandtouristen. Der Bau der Tempelanalage begann erst 1997 im Stile buddhistischer Tempel. Wat Rong Khun ist demnach noch nicht wirklich alt und historisch, doch das mindert seine Berühmtheit nicht. Und fertig ist er auch noch nicht, da kann noch einiges passieren. Der thailändische Architekt Chalermchai Kositpipat plante alles und finanziert die Anlage auch. In jedem Fall lässt sich festhalten, dass Wat Rong Khun außergewöhnlich und ein Highlight der thailändischen Architektur ist.

6. Auf den Spuren von James Bond: Phang Nga Bay und die Höhlen von Koh Phanak
Kaho Phing Kan mit der Bucht Phang Nga wurde bekannt als die „James Bond Insel“, denn James Bond alias Roger Moore ging hier 1974 in „Der Mann mit dem Goldenen Colt“ auf Verbrecherjagd. Der Bösewicht Francisco Scaramanga, gespielt von Christopher Lee, hatte auf der thailändischen Insel sein Versteck. Seitdem ist die Insel unter eingefleischten James-Bond-Fans ein Hotspot. Im Film befand sich die Insel zwar in chinesischem Gewässer, doch in Wirklichkeit liegt sie in Thailand. Am Ende des Films wurde der Felsen der Bucht mit Hilfe von Special Effects sogar in die Luft gesprengt. Aber keine Sorge, die Bucht ist noch unversehrt und besuchbar.

7. Die ehemalige königliche Residenz: der Große Palast
Im Großen Palast residierten die thailändischen Könige vom Ende des 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Gelegen in Bangkok, der Hauptstadt Thailands, ist er ein historisch sehenswerter Palast bei der kulturellen Sightseeing Tour. Die Architektur ist wahrhaft königlich, ein Palast mit groß angelegtem Garten, reich verzierter Architektur und goldenen Dachspitzen. König Phra Phutthayotfa Chulalok oder kurz Rama I. ließ den imposanten Palast bauen, um Thailand Glanz und Glamour zu verleihen. Die Grundsteinlegung war 1782, nachdem der Ort entsumpft wurde. Der letzte König, der hier residierte, war Ananda Mahidol oder kurz Rama VII. Der Palast gehört in der Thailand Must-See-Liste ganz nach oben.


8. Der weltberühmte Smaragd-Buddha: Wat Phra Kaeo
Wat Phra Kaeo heißt übersetzt Tempel des Smaragd-Buddha und ist der berühmte Tempel im alten Königspalast. Erbaut wurde er Ende des 18. Jahrhunderts, um genau zu sein war er 1784 fertig, und beherbergt das wichtigste Heiligtum Thailands, den Buddha aus Jade (nicht aus Smaragden wie es der Name vermuten ließe, aber auch aus einem grünen Stein). Buddhistische Tempelanlagen findest du in Thailand in jeder Region, kleine und große Tempel erfreuen sich großer Beliebtheit bei jedem. Doch dieser mit dem National-Heiligtum des Landes ist ein Must-See auf der Sehenswürdigkeiten-Liste Thailands.
9. Typisch Thailändisch essen: Tom Yam, Pad Thai oder Kao Pad
Die thailändische Küche ist sehr vielfältig. Hier kommen sowohl chinesische als auch indische und sogar europäische Einflüsse zusammen, aus denen sich im Laufe der Geschichte die Landesküche entwickelte. So kamen zum Beispiel ab dem 17. Jahrhundert die Chilis durch portugiesische Missionare nach Thailand und fanden ihren Weg auf die Teller der Einheimischen. Reis ist wie auch in der allgemeinen asiatischen Küche das Grundnahrungsmittel.

Pad Thai ist wohl die berühmteste kulinarische Spezialität Thailands. Es sind gebratene Reisbandnudeln, die mit Gemüse, Sprossen, Erdnüssen, Krabben, Fischsoße, Chilli, Limetten und Ei gemischt werden. Pad Thai bekommt man sehr schnell und gut an den zahlreichen Garküchen und Straßenständen. Thai Suppen (Tom Yam) und Thai Currys (Gaeng) gibt es natürlich auch. Bei den thailändischen Currys musst du nur auf den Schärfegrad achten: Gelbes Curry ist am mildesten, das grüne Curry jedoch ist unglaublich scharf, das Rote liegt dazwischen.
Wenn du in Bezug auf das Essen eher unsicher bist, bekommst du natürlich auch gebratene Nudeln oder gebratenen Reis (Kao Pad) mit Gemüse, Tofu, Fleisch und vielem mehr an fast jeder Ecke. Auf den Märkten bekommst du jede Menge frisches und exotisches Obst wie Papayas, Drachenfrüchte oder Mangos.

Viele thailändische Gerichte kennst du sicherlich auch von zu Hause, denn in Europa ist die thailändische Küche längst angekommen und sehr beliebt. Vor Ort jedoch kannst du einmal testen, ob es wirklich wie zu Hause schmeckt oder ob es noch einiges mehr zu entdecken gibt. Hier gilt eigentlich nur: Probieren geht über Studieren.

10. Ein berühmter thailändischer Turm: Wat Arun
Wat Arun ist durch seine Größe und spezielle Bauweise eines der Wahrzeichen Bangkoks. Übersetzt heißt Wat Arun „Tempel der Morgenröte“ und das sagt einiges über seine Anmut aus. Er wurde der indischen Gottheit Aruna gewidmet und verdankt dieser seinen Namen, denn Aruna ist der Gott der Morgenröte. Der Turm des berühmten Tempels ragt am Flussufer des Mae Nam Chao Phraya empor und wird in der Dunkelheit wunderschön beleuchtet. Der buddhistische Tempel erscheint wahrhaft königlich und wurde im Laufe der Zeit ausgebaut und erweitert. Er besteht aus zahlreichen Mosaiken und Blumenmustern, die aus buntem Porzellan gefertigt wurden. So macht der Tempel auch aus der Nähe betrachtet echt Eindruck. Also, entspricht nicht nur der Name, sondern auch sein Aussehen, der Morgenröte. Du kannst den Tempel sogar besteigen, denn steile Treppen führen nach oben. Dort hast du dann einen Überblick über das morgengerötete Bangkok.

Das Land des Lächelns ist auf jeden Fall eine Reise wert, es gibt eine Menge zu entdecken. Thailand lässt sich mit einigen unserer AIFS Programme näher erkunden, sei es als Volunteer bei einem Freiwilligenprojekt, durch ein Praktikum oder mit einem Adventure Trip. Auch Kombinationen sind möglich. Genieße einfach das andersartige Essen, die bunte Kultur und die aufregende Natur des südostasiatischen Landes. Nicht umsonst ist Thailand als das Land des Lächelns bekannt. Wir sind der Meinung, es lohnt sich!
Hast du vielleicht noch ein paar Geheimtipps für Thailand? Dann schreib uns doch gerne.


