Au Pair,  USA

LIVE #2: Neues Land, neues Glück?

Christina ist zusammen mit AIFS als Au Pair in Boston! Sie berichtet von Schwierigkeiten, die das ein oder andere Au Pair sicher auch erlebt haben wird!

Seit genau 7 Monaten lebe ich als Au Pair in den USA. Ich bin 20 Jahre alt, komme aus Bonn und schreibe leidenschaftlich Artikel für meinen Blog, der über mein Leben hier in den Staaten berichtet.

Wenn man sich dazu entschließt ein Jahr im Ausland zu verbringen, denkt man anfangs erst an all die aufregenden Dinge die passieren werden, an all die tollen Orte die man bereisen wird und natürlich hat man vorerst keine Gedanken dafür, ob auch schlechte Ereignisse passieren können oder man sich gar nicht so wohl fühlt, wie man sich vorher erhofft hat.c1

Als Au Pair einigt man sich im Vorhinein mit einer Gastfamilie darüber, dass man für sie arbeiten und bei Ihnen wohnen wird. Man lernt Sie also vorher kennen und weiß in etwa wie es so sein wird. Sobald man dann auf seiner großen Reise ist, auf dem Weg in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wird man anfangs schon fast von den vielen neuen Ereignissen erschlagen.

Oft fühlt man sich überfordert, allein und weiß gar nicht wo hin mit den ganzen Informationen die verarbeitet werden müssen. Und dann gibt es die Tage, an dem einen die schlechten Ereignisse überholen, und man sich nichts lieber wünscht, als ein One-Way Ticket nach Hause.

Das Leben in einer fremden Familie ist nicht gerade einfach. Du platzt einfach in diese Familie rein und sollst jetzt plötzlich für ein Jahr Mitglied sein. Du sollst auf die Kinder aufpassen, die dich jeden Tag in den Wahnsinn treiben und dich bis an deine Grenzen bringen. Auch die Umgebung in der man lebt, ist neu und ungewohnt. Man findet sich noch nicht so gut zu Recht wie man es Zuhause getan hat.

Glücklicherweise ist man nicht der einzige Mensch auf Erden, der den Traum vom Auslandsjahr lebt und findet schnell Gleichgesinnte in seinem Umkreis, die gerade in den schlechten Zeiten eine unglaubliche Hilfe sind. Sie verstehen dich und wissen wie du dich fühlst, weil sie genau die gleichen Phasen durch machen wie du.

Gerade wenn man in den Phasen steckt, wo man am liebsten seine Koffer packen möchte, sollte man sich daran erinnern, was man schon alles tolles erlebt hat. Sei es ein Wochenendtrip nach New York oder ein Konzert seiner Lieblingsband. Und dann sollte man wieder in die Zukunft schauen, an das Denken was man noch alles erleben wird. c2

Wo auch immer man gerade fest hängt, irgendwann kommt immer mal wieder eine gute und dann wieder eine schlechtere Zeit in deinem Jahr, aber trotzdem sollst du sie genießen. Und Egal was kommt, am Ende des Jahres ist man um einiges reicher: Freunde, eine zweite Familie, Erfahrungen die man schätzt und aus denen man lernt, gesehene Orte, eine Sprache in der man sicherer geworden ist.  Aber vor allem fliegt man mit einem anderen „Ich“ nach Hause. Mit einem besseren, erfahrenerem und einem offenerem.

Man muss sich auf sein Jahr einlassen. Alle positiven Erfahrungen schätzen und von den negativen lernen. Man muss aufhören die Tage und Wochen zuzählen, in denen man nach Hause fliegt. Es läuft nicht immer so rund wie man es gerne hätte, aber dass tut es in allen Lagen und Situationen im Leben nicht.

Du hast dir den Traum vom Auslandsjahr nicht einfach nur ausgedacht, also denk immer daran:

Kopf hoch, Traum leben und glücklich sein.

Christina

Au Pair in Boston

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