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Top 5 Must Sees in Costa Rica – Lea im Auslandssemester

Lea ist mit einem Stipendium mit uns nach Costa Rica gereist, um dort ein Trimester lang zu studieren. Zuvor hat sie auf unserem Blog bereits von ihrem Unialltag in Lateinamerika berichtet. Hier verrät sie ihre Lieblingsorte, die sie während ihrer Zeit dort kennengelernt hat:

Küste in Costa Rica

Costa Rica ist ein super schönes Land mit vielfältigen Möglichkeiten, die eindrucksvolle Natur zu genießen! Obwohl das Land nur so klein wie Niedersachsen ist, hat es so viel zu bieten, dass man gar nicht weiß, was man eigentlich zuerst machen soll. Deswegen habe ich Euch einmal meine ganz persönliche Top 5 der schönsten Orte bzw. Aktivitäten in Costa Rica mitgebracht. Ich selbst war drei Monate dort und habe trotzdem nicht alles sehen können, aber versucht, die besten Orte zu besichtigen und die wunderbare Landschaft und die warme Luft einzusaugen. Also, hier sind meine persönlichen Top 5:

Bucht in Costa Rica

1. Uvita

Uvita – das wunderschöne Örtchen im Süden der Pazifikküste ist bekannt für seinen Nationalpark mit dazugehörigem Strand. Der Strand ist so besonders, weil die Küste dort in Form einer Schwanzflosse von einem Wal verläuft. Je nachdem, ob Ebbe oder Flut ist, kann man auf der „Flosse“ entlang laufen. Die Sandbank zwischen den Meeren, was es ja eigentlich ist, wird bei Ebbe auch sehr breit und man kann sich wunderbar dort aufhalten.

Wir haben erst ein Picknick mit Wassermelone und Ananas gemacht und sind dann in das warme, klare Wasser gehüpft. Als ich dort war, gab es keine Wellen und da das Wasser auch so warm war, konnte man sich wunderbar treiben lassen und lange im Meer bleiben. Im Hintergrund sieht man dort auch die großen grünen Berge und es war einfach ein perfekter Moment. Sonne, Schwimmen im Meer, Berge im Hintergrund – unbeschreiblich schön!

Landschaft mit Fluss

2. Tortuguero

Tortuguero ist ein Ort mit einem Nationalpark ganz im Norden der Karibikküste. Er ist von viel Wasser und Flüssen umgeben und um dort hinzukommen, muss man mindestens zwei Stunden mit einem Boot fahren. Dort angekommen gibt es viele Hotels an der Wasserkante, die oft auch direkten Zugang zum Strand haben. Der Sand ist dort ziemlich dunkel, fast schon schwarz und leider darf man dort nicht baden, da es starke Strömungen und Krokodile gibt.

Der Park wurde um 1970 fast komplett abgeholzt und erst dann hat man realisiert, dass es besser ist, den Wald und die Umwelt zu schützen. Heute gibt es jedoch wieder einen großen Wald und Strandabschnitt.

Tortuguero ist bekannt für Schildkröten und Jaguare. So kommen jedes Jahr viele Schildkröten, um ihre Eier am Strand abzulegen. Es gibt viele geführte Touren für Touristen, wo man die Schildkröten aus sicherer Entfernung beobachten kann. Außerdem gibt es insgesamt ca. 16 Jaguare in dem Park. Viele von ihnen kommen auch extra zur Schildkrötensaison, da sie in den Schildkröten eine leichte Beute finden. Manchmal ist es möglich, neben den Schildkröten auf solchen Touren auch noch einen Jaguar zu beobachten.

Neben dem Park gibt es auch noch weitere Angebote, wie zum Beispiel eine Bootstour oder eine Paddeltour auf den Flüssen.

Sightseeing in Costa Rica

3. Manuel Antonio

Manuel Antonio ist wohl einer der bekanntesten Nationalparks in Costa Rica. Flächenmäßig ist er verhältnismäßig klein, aber trotzdem strömen immer mehr Touristen dorthin. Und bei der schönen Natur kann ich das auf jeden Fall verstehen. Zum einen gibt es das Örtchen, in dem fast alles auf Touristen ausgelegt und wo auch ein kostenloser Strand zu finden ist.

Zum anderen gibt es den Nationalpark, in dem man einiges entdecken kann. Es werden verschiedene Touren angeboten, wobei jeder Guide ein Teleskop dabei hat, damit jeder die Tiere sehen kann. Dort gibt es unter anderem drei verschiedene Affenarten, wovon viele auch sehr frech sind und gerne mal die Kamera stehlen, und zwei Arten von Faultieren, die meistens hoch in den Bäumen hängen. Außerdem verschiedene Insekten, Frösche und Waschbären.

Ein weiteres Highlight neben den Tieren ist der Strand. Es ist ein super weißer und feiner Sandstrand mit schönem blauem Wasser und einigen Wellen. Dort lässt sich ein Tag sehr gut verbringen. Wer möchte, kann weiterhin verschiedene Angebote dazu buchen, wie Kanu fahren oder geführte Wanderungen, aber eigentlich reicht es auch einfach am Strand zu entspannen!

Faultier

4. Tamarindo

Tamarindo ist ein Örtchen, das sehr an Städte aus den USA erinnert. Viele neue und moderne Straßen, viele Souvenirgeschäfte und auch teure Kleidungsläden. Eigentlich bin ich nicht so der Mensch, der „bekannte“ und typische Orte mit vielen Touristen gerne mag, aber Tamarindo war für ein Wochenende auch toll. Der Strand ist wunderschön und sehr breit und man kann dort sehr gut surfen gehen oder den Surfern dabei zuschauen.

Lustigerweise haben wir für die Zeit, in der wir da waren, bei einer deutschen Auswanderin gelebt, die sich ein großes schönes Haus gekauft hat und nun ein paar Apartments vermietet. Insgesamt ist Tamarindo für mich in schöner Erinnerung geblieben, weil mich einiges an Deutschland erinnert hat und ein bisschen Touri sein manchmal auch ganz nett sein kann.

5. Orosi

Orosi ist ein kleiner Ort mitten im Land, nicht weit weg von San José. Er liegt tief in den Bergen und als ich mit meinen Mitbewohnerinnen dort war, waren wir vermutlich die einzigen Touristen vor Ort. Obwohl Orosi so klein ist, hat es viel zu bieten. Neben einigen kleinen Cafés und Restaurants gibt es auch eine große Hängebrücke, die über einen Fluss führt. Die Brücke ist bunt und wird von den Ticos viel genutzt. Das Beste daran war neben der schönen Aussicht auch die Tatsache, dass sie kostenlos war.

Mein persönliches Highlight war allerdings der Wasserfall in Nanos Garten. Davon hat uns die Besitzerin unseres kleinen Hostels erzählt. Sie sagte uns, dass Nano ein alter Mann sei, der alleine oben auf dem Berg leben würde und einen Wasserfall auf seinem Grundstück hätte. Man müsse einfach nur bei ihm klopfen und gegen eine kleine Spende würde er uns zu seinem Wasserfall führen. Das wollten wir natürlich auch ausprobieren und machten uns auf den Weg!

Einheimische Vogelart

Uns wurde gesagt, dass es nur ein guter Kilometer hoch zu ihm sei und so sind wir zu Fuß gelaufen. Aber die Strecke ist teilweise sehr steil und so war es mehr eine Wanderung und wir waren alle sehr froh als wir oben angekommen sind. Nano ist ein super netter Mann und er hat uns gleich Kaffee angeboten und uns alles auf seinem Hof gezeigt. Der Wasserfall war die Wanderung auf jeden Fall auch wert, wobei mein Highlight dann doch die Tour durch seinen großen Garten war. Solltet ihr mal Lust auf etwas Besonderes haben, was vielleicht nicht so viele Touristen machen, dann solltet ihr auf jeden Fall mal bei Nano und seinem Wasserfall vorbeischauen!

Ich habe hier zwar versucht, eine Top 5 aufzustellen, aber diese 5 Orte sind eigentlich nicht in einer Reihenfolge. Alle Orte für sich sind einzigartig, super schön und eine Reise wert!

Du bist auf den Geschmack gekommen und möchtest auch gerne ein Semester im Ausland studieren? Bei uns findest du weitere Infos zum Auslandsstudium. Unsere Länderübersicht hilft dir außerdem bei der Orientierung, welche Programme wir an welchen Orten anbieten.