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Freiwilligenprojekt Big 5 Wildlife Reservat

1.440,00 €
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Freiwilligenarbeit Südafrika

Projekt Big 5 Wildlife Reservat 🦁

Das Big 5 Wildlife Reservat beherbergt nicht nur die berühmten Big 5 Afrikas, die in freier Wildbahn beobachtet werden können, sondern ist auch Auffangstation für verletzte Tiere oder verwaiste Jungtiere. Als Volunteer in diesem Projekt unterstützt du das Team vor Ort bei wichtigen Aufgaben rund um Tier- und Naturschutz im Reservat.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Mithilfe bei verschiedensten Aufgaben im Tier- und Naturschutz
  • Projektlänge: 2-12 Wochen
  • Unterkunft: Großraumschlafsaal in Volunteerhaus inkl. Frühstück, Mittag- und Abendessen
  • Ort: : privates Game Reserve, ca. 80 Kilometer von Gqeberha (ehemals: Port Elizabeth) entfernt
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Aufgaben

Die Aufgaben beinhalten beispielsweise:

  • die Instandhaltung des Reservats durch Entfernung schädlicher Pflanzen
  • die Bepflanzung gerodeter Flächen
  • Pirschfahrten mit erfahrenen Guides
  • Überwachung und Tierbeobachtungen z.B. von Löwen und Giraffen
  • Reparaturarbeiten an der Auffangstation
  • Befestigung von Wegen und Straßen innerhalb des Reservats

Du solltest für dieses Projekt körperlich fit, motiviert und gerne in der Natur unterwegs sein.

Die Tiere im Reservat leben frei in ihrem natürlichen Umfeld. Du wirst Impalas, Springböcke, Löwen und vieles mehr aus nächster Nähe erleben dürfen. Du bist jederzeit in Begleitung von ausgebildeten Rangern und kannst viel von ihnen lernen.

Am Wochenende hast du frei. Über unseren Volunteerpartner kannst du vor Ort gegen Gebühr verschiedene Touren buchen, um die Umgebung zu erkunden.

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Unterkunft & Verpflegung

Während des Wildlife Projekts bist du auf dem Gelände des Reservats untergebracht. Dieses befindet sich ca. 80 Kilometer von Gqeberha (vielen noch bekannt als Port Elizabeth) entfernt. Mit den anderen Volunteers schläfst du – nach Geschlecht getrennt – in großen Schlafsälen.

Die Unterkünfte sind sauber und von sehr gutem Standard. Es gibt gemütliche Lounges mit Kamin und Tee- bzw. Kaffeeecke sowie einen „Entertainment Room“ mit Billardtisch, Tischtennis, Dart und großem Fernseher. Darüber hinaus kannst du den Pool und das Fitnesscenter des angrenzenden Hotels nutzen.

Die Mahlzeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen) werden für die Teilnehmenden frisch zubereitet und sind während der gesamten Projektzeit inklusive, auch am Wochenende, sofern du dich im Reservat aufhältst. Es handelt sich hierbei um internationale Gerichte.

Bitte beachte: Das gesamte Reservat inklusive der Unterkünfte ist eine alkoholfreie Zone! Teilnehmer, die gegen diese Regel verstoßen, werden – ohne Kostenerstattung – umgehend vom Projekt ausgeschlossen.

Gegen eine Gebühr kannst du zu festgelegten Tageszeiten das Internet des Hotels nutzen. Bitte rechne aber mit gelegentlichen Strom- bzw. Serverausfällen.

Wenn du am Wochenende an einem der Ausflüge nach Gqeberha teilnimmst, werden die Kosten für Fahrt und Unterkunft (Mehrbettzimmer im Hostel) vom Reservat übernommen. Wenn du im Reservat bleibst, sind die Mahlzeiten am Samstag und Sonntag inklusive.

Preise, Leistungen & Termine

Die genauen Preise und was alles darin enthalten ist, findest du in unserer detaillierten Übersicht. Informiere dich!

Frei willigen arbeit

Projekt "Big 5 Wildlife Reservat"

2 Wochen, ohne Flug ab

1.440,00 €

Erfahrungsberichte

Das Beste was ich erlebt habe

Juri: "...würde sogar sagen, dass diese Reise mit das Beste war, das ich je erlebt habe. "

Big 5 Wildlife Projekt & Surfen in Südafrika

Ich habe mich dazu entschieden nach dem Abitur zwei Monate in Südafrika mit Work and Travel zu verbringen. Die Hälfte dieser Zeit habe ich in zwei verschiedenen AIFS Programmen verbracht.

Zu Beginn im Big 5 Wildlife Volunteer Programm in KWANTU (3Wochen) und später noch im Surfcamp in Coffee Bay (8 Tage). Im folgenden Monat bin ich dann alleine als Backpacker durch das Land gereist.

Im Folgenden will ich nun kurz auf ein paar persönliche Eindrücke eingehen und Feedback zum Programm geben.

Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass die komplette Reise (sowohl das Programm mit AIFS, als auch meine eigene Reisezeit) absolut reibungslos und ohne Zwischenfälle vonstatten ging. Ich habe die Zeit sehr genossen und würde sogar sagen, dass diese Reise mit das Beste war, das ich je erlebt habe. Südafrika ist ein wahnsinns Land und ich werde auch in Zukunft definitiv wieder dort hin zurück gehen.

Vorab noch: Ich werde nur auf kleinere Kritikpunkte eingehen (weil es einfach keine großen gibt :) ), dies aber etwas ausführlicher. Wollte dies nur erwähnen, damit kein falsches Gesamtbild entsteht, da das Programm wirklich perfekt war ;)

Zu KWANTU: Schon nach wenigen Tagen Eingewöhnungsphase habe ich mich wie zu Hause gefühlt. Das lag neben dem tollen Ambiente des Reservats und der Unterkünfte vor allem an den unglaublich coolen Kollegen.

Schon am Abend der Ankunft (wir waren nur zwei Newbies) haben wir alle zusammen Werwolf gespielt, ein Spiel, das uns die ganze Zeit über immer mehr zusammengeschweißt hat (Haben wir oft bis spät abends z.B. draußen bei Lagerfeuer und Stockbrot unterm Sternenhimmel gespielt). Zudem ist der Gemeinschaftsrtaum mit einer beeindruckenden Sammlung an DVDs ausgestattet, sodass auch ein gemeinsamer Fernsehabend nicht selten war. Viele Kollegen wurden so schnell zu guten Freunden, mit denen man dann am Wochenende nach Port Elizabeth in die Disco oder sogar bis nach Plettenberg gefahren ist. Ich habe mich sogar einen Monat später mit drei Leuten aus KWANTU noch einmal für eine Woche in Kapstadt getroffen.

Die Freizeit während des Projekts war sehr großzügig bemessen; so waren die Arbeitszeiten immer 9:30 - 13:00 und 14:30 - 16:00/17:00. Allerdings ist die effektive Arbeitszeit noch viel geringer, da je nach Arbeit (die wirklich sehr abwechslungsreich ist) auch eine gewisse Fahrtzeit innerhalb des Reservats einberechtet werden muss (ca.1h) und die Arbeit am Nachmittag zumeist aus Gamedrives oder Gamecounts besteht, was ehr einer Safari gleicht als Arbeit, allerdings oft sehr lehrreich ist.

Auch Wanderungen und vereinzelt die Fütterung der Raubkatzen im Gehege sind mögliche Tätigkeiten gewesen. Interessant bei der Fütterung ist, dass man beim Zerlegen der zu verfütternden Kuh nicht nur zusehen darf, sondern auch mithelfen kann und somit einiges über die Anatomie der Tiere lernt. Jedoch findet eine solche Fütterung nur alle 2-3 Wochen statt.

Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich und einige meiner Freunde die Impfung einer der Löwen im Rehabilitationsbereichs des Reservats. Hier durfte ich dem Löwen unter Aufsicht des Veterinärs selbst eine Spritze verabreichen, was definitiv eine unvergessliche Erfahrung war (derartige Aufgaben sind zwar ehr die Ausnahme, aber auch durchaus möglich).

All diese Aktivitäten sorgen dafür, dass es niemals langweilig oder zu anstrengend wird. Für mich war es das perfekte Verhältnis aus Arbeit, Unterricht und Erlebnis. Als kleinen Kritikpunkt will ich hier lediglich erwähnen, dass AIFS auf der Website noch etwas mehr Informationen angeben könnte, da beispielsweise der angegebene Tagesablauf in Teilen nicht stimmt (z.B. gibt es keine Aktivitäten vor dem Frühstück).
Ebenfalls könnte man erwähnen, dass gegen einen kleinen Aufpreis am Wochenende auch Fahrten nach Jeffrey's Bay oder Plettenberg organisiert werden.

Zudem ermöglicht KWANTU jedem Volunteer während seiner Aufenthaltszeit mindestens einen Morningdrive und einen Nightdrive durchs Reservat, was eine angenehme Überraschung war, jedoch meines Wissens von AIFS nicht beworben wurde.

Es wäre auch hilfreich gewesen zu wissen, dass die Volunteers auch die Hotellobby mitbenutzen dürfen und das W-Lan verwenden dürfen. Wenn man eine Simkarte hat, kann man auch auf mobiles Internet zugreifen (teilweise sogar 4G).

Das Essen im Reservat war wirklich perfekt (kleines Buffet morgens, mittags und Abends, mit Gerichten, die sich wöchentlich wiederholt haben). Es gibt einen kleinen Shop auf dem Gelände, der überwiegend Süßigkeiten verkauft. Wenn man also Shampoo oder Vergleichbares kaufen muss, kann man dies am Wochenende in Port Elizabeth erledigen.

Die Unterkünfte sind sehr sauber (werden jeden Tag geputzt), gut ausgestattet (Küche, Kühlschrank, viele bequeme Sofas, Holzofen, Terasse) und man hat sehr viel Platz. Die Schlafsäle sind nach Geschlechtern getrennt und haben jeweils ein sehr großräumiges, integriertes Badezimmer mit Einzelduschen und genug Privatsphäre. Aber Achtung! Es gibt zwei verschiedene Volunteer Häuser! In meiner letzten Woche waren wir zu viele Volunteers, weshalb die Neuankömmlinge ins zweite Haus mussten, welches wesentlich unbequemer und kleiner ist (Klos und Duschen sind hier in seperatem Gebäude, sie mussten also nachts noch nach draußen).

Noch ein paar Anmerkungen:
Unsere "Betreuer" und die Ranger waren immer Teil der Familie, sehr nett, fürsorglich und kompetent. Man konnte eine Menge von ihnen lernen und wir haben uns immer sicher gefühlt. Es ist auch ohne Weiteres möglich nachts alleine durch die Anlage zu laufen (wenn man z.B. in die Lobby will), aber Achtung vor Schlangen!

KWANTU ist sehr flexibel was extra Wünsche der Volunteers angeht, z.B. bei verlängerten Wochenendausflügen oder beim Zubuchen von Extras.

Für ein paar Tage hatten wir einen Stromausfall aufgrund eines Sturms (in meiner ersten Woche war es tatsächlich auch noch recht kühl (Anfang November)) was aber auch nicht weiter schlimm war :)

Zur Networking Liste: In meiner zweiten Woche kam noch jemand mit AIFS nach KWANTU, der jedoch davor noch ein anderes Programm hatte und deshalb auf der Liste nicht angezeigt wurde. Die Liste könnte also dahingehend angepasst werden.

Erwähnen möchte ich zudem noch, dass es mir in KWANTU so gut gefallen hat, dass ich sogar spontan noch eine Verlängerungswoche dazugebucht habe und somit einen ganzen Monat da war. Da mir vom AIFS aus gesagt wurde, dass es nicht möglich wäre das Surfcamp direkt im Anschluss an KWANTU zu buchen, will ich noch sagen, das dies ohne Probleme möglich ist. Ich habe durch meine zusätzliche Woche nämlich genau das gemacht. Da man an den Wochenenden sowieso nie in KWANTU ist, bin ich einfach am letzten Wochenende nach Port Elizabeth und am Sonntag Morgen (die Meisten reisen schon Samstags oder Sonntags ab) mit dem Baz Bus nach Coffee Bay gefahren. Die Fahr dauert zwar lange (ca. 9 Stunden) aber es ist möglich.

Preis/Leistung: Insgesamt ist KWANTU zwar kein Schnäppchen, aber der doch recht hohe Preis ist rückblickend durchaus gerechtfertigt.

Zum Surfcamp:
Auch hier war wieder alles perfekt. Besonders positiv hervorheben möchte ich das Essen mit einem wahnsinns Prei-Leistungs-Verhältnis. Allgemein war Coffee Shack als Unterkunft genial und sehr familiär (gemeinsames Essen und Feiern). Zudem hat man hier ein ganz natives Südafrika kennengelernt, nicht zuletzt, da sehr viele Südafrikaner selbst in dieser Gegend Urlaub machen.

Der Surfkurs war ebenfalls genial mit schnellen Erfolgen und tollen Lehrern. Stromausfälle gehörten ebenso zum Tagesablauf wie das Surfen, was aber auch hier nicht weiter schlimm war. Habe dann noch zusammen mit den Leuten aus meinem Kurs am "Hole in the Wall Hike" teilgenommen, was nochmals ein würdiger Abschluss des Camps war.

Preis/Leistung: Für das, was das Surfcamp insgesamt gekostet hat bekommt man wirklich wahnsinnig viel geboten; also nochmal: Preis / Leistung Top!

Zu Südafrika im Allgemeinen:
Hier nur ein paar nennenswerte Stichpunkte, die für euch vielleicht interessant sind:
- Habe mich nie unsicher gefühlt
- BazBus ist perfekt zum Reisen
- Man kann problemlos alleine Reisen (habe unterwegs viele Leute kennengelernt)
- sehr gut ausgebautes Mobilfunknetz (Kontakt nach Deutschland war bei mir so gut wie immer möglich)
- Am Besten eine leistungsfähige Powerbank mitnehmen, dann stellen die Stromausfälle auch kein Problem dar
- Man kann fast alles mit Kreditkarte bezahlen, ist also nicht immer zwingend auf Bargeld angewiesen.
- Geringe Lebenshaltungskosten, daher perfekt geeignet für Backpacking

Viele liebe Grüße,
Juri

Good morning, good people!

Laura: "Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich."

Auch wenn mein Aufenthalt im Kwantu Game Reserve jetzt auch schon 3 Monate her ist, möchte ich hier die Gelegenheit nutzen und von meinen Erlebnissen berichten.
5 Tage nach meinem 18. Geburtstag habe ich am Flughafen in Frankfurt meine Reise angetreten. Ohne große Zwischenfälle bin ich nach endlosen Stunden im Flugzeug schließlich in Port Elizabeth (PE) angekommen (Tipp no.1: Lasst euch beim Umsteigen in Johannesburg nicht von den Personen in orangenen Westen ansprechen und abzocken!)
Von PE aus ging es dann im Auto ab nach Kwantu. Auf der einstündigen Fahrt hatten die Volunteers, die am gleichen Tag angekommen sind und ich schon mal die Gelegenheit uns kennenzulernen; wie sich herausstellte war ich die einzige Deutsche unter Engländern.
Als wir im Camp ankamen waren wir pünktlich zum Abendessen, wo wir auch die restlichen Volunteers getroffen haben. Insgesamt waren wir eine Gruppe von 17 Leuten aus 5 Nationen. Nach dem Essen haben wir in unserer Herberge „Cubs“ einen Film geguckt bevor wir ins Bett gegangen sind. Die Schlafräume waren gemütlich und jeder hatte genug Platz für seinen Kram, allerdings wurde es nachts oft eiskalt. Schließlich war es dort Winter/Frühling und auch in dem stereotypisch heißen Afrika kann es mal kalt werden (Tipp no.2: packt warme und auch regenfeste Kleidung mit wenn ihr dort während des deutschen Herbstes seid).
An nächsten Tag wurden wir Neuankömmlinge über das Gelände geführt, haben die Rehabilitationsgehege gesehen und unseren ersten Game Drive (Safari) gemacht. Wir haben Zebras, Giraffen und co. Gesehen, aber leider noch keine Löwen in freier Wildbahn. Als ich aber abends draußen vor der Rezeption des Hotels, welches auch auf dem Gelände ist (nur dort gab es WLAN), stand kam plötzlich ein Jeep mit einem Ranger und ein paar Volunteers, die mir zuriefen, dass die Löwen gesichtet wurden. Also bin ich natürlich in den Jeep geklettert und zuerst haben wir eine Elefantenfamilie aus 1m Entfernung gesehen und danach auch zwei Löwen aus nächster Nähe während eines wunderschönen Sonnenuntergangs.

Um hier keine Roman zu schreiben fasse ich die Werktage mal zusammen. Jede Woche wurde jeweils einmal Unkraut gejätet (ist wirklich spaßiger als es klingt!!),neue Pflanzen gepflanzt, Fahrwege gebaut (hab durch das viele Steine schleppen sogar Armmuskeln bekommen), Kakteen und dünne Bäume, die schädlich für die Umwelt waren, mit Macheten abgehackt (sehr cool, aber auch nicht ungefährlich...Tipp no.3: nehmt Gartenhandschuhe mit), haben bestimmte Tiere gezählt um die Populationsmenge zu ermitteln, sind gewandert und haben eine nah gelegene Grundschule besucht und dort Essen ausgegeben.
Zum Wandern: Vor dem Projekt war ich kein großer Fan vom Wadern, aber durch die Wildnis Südafrikas zu gehen und auf Berge zu klettern, um die unbezahlbare Aussicht zu genießen war einfach genial.
Zur Grundschule: Die Siedlung, in der sich die Schule befand bestand nur aus spartanischen Wellblechhütten, aber die Kinder haben uns trotz der ärmlichen Verhältnisse sehr aufgeweckt, haben uns freudig begrüßt, mit uns gespielt und ich vermisse sie sehr.

An den Wochenenden hatten wir immer frei und das erste haben wir in PE verbracht. Dort wurde uns eine Herberge gestellt, in welcher wir Abends eine sehr lustige Hausparty veranstaltet haben. Am nächsten Tag mussten wir uns leider schon von einem Volunteer verabschieden, der weiter nach Kapstadt geflogen ist. Jedoch hat er uns in der kurzen Zeit so ins Herz geschlossen, dass er am nächsten Tag spontan einen Flug zurück gebucht hat um noch eine weitere Woche mit uns zu verbringen. Er kam dann zusammen mit drei neuen Volunteers wieder in Kwantu an.
Die Neuen waren ein 18-jähriger aus Italien, ein 46-jähriger aus Brasilien und eine 66-jährige aus Australien. Wir waren erst skeptisch den beiden älteren Volunteers gegenüber, da wir nicht wussten, ob sie in unsere eher junge Gruppe passen würden, aber sie waren die lebenslustigsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte und der Brasilianer hat uns sogar alle zur Feier seines 25. Hochzeitstags nähcstes Jahr nach Brasilien eingeladen.

Das zweite Wochenende über waren wir in Jeffrey´Bay, eine Surferstadt zwei Stunden von Kwantu entfernt. Während der Fahrt entlang schöner Landschaften haben wir Musik gehört und laut mitgesungen. Unser Backpackers Hostel war direkt am Meer und in der Stadt gibt es die besten Restaurants in denen ich je war (Tipp no.4: geht unbedingt zu „Nina`s“ und „The Mexican“).

Abends haben wir immer Billiard gespielt und uns mit den Einheimischen oder anderen Backpackern bis früh morgens über den Sinn des Lebens unterhalten.
Am Samstag haben wir tagsüber eine Tour zu einem kleinen nahegelegenen Wasserfall gebucht und dachten wir würden dort einen entspannten Badetag verbringen und waren somit verwirrt als uns Neoprenanzüge gegeben wurden. Wie sich herausstellte, hatten wir ein Tagesprogramm inklusive wandern über Stock und Stein und durch überflutete Höhlen, Ziplining ins Wasser und mehr. Obwohl das alles ungeplant war, hatten wir viel Spaß.
Nach dem Wochenende mussten wir auf dem Rückweg einen Stopp beim Flughfen in PE machen um leider ein paar Mädchen aus unserer Gruppe zu verabschieden.
Das Wochenende darauf war auch schon mein letztes Wochenende in dem Projekt, bevor es für mich anderweitig auf Reisen ging. Die letzte Nacht haben ein paar Freunde, die am gleichen Tag abgereist sind, und ich wieder in PE verbracht. Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich. Wir haben eine Whatsappgruppe, in der wir noch regelmäßig schreiben und Reunions planen. Ich hätte nie gedacht, dass ich bei meinem Projekt nicht nur unbezahlbare Erfahrungen mache, sondern auch die coolsten Leute kennenlernen würde und nun Freunde auf der ganzen Welt verteilt habe.

Liebe Grüße
Laura

Unvergessliche Zeit

Kristina: "...es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke.

Es sind bereits ein paar Wochen seit meiner Rückkehr in Österreich vergangen. Die drei Monate sind leider wie im Flug vergangen und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke. Der Abschied von Kapstadt war tränenreich. Ich habe 7 Wochen im "Child Care" Projekt gearbeitet und schon nach wenigen Tagen sind mir die Kinder sehr ans Herz gewachsen. Jeden Morgen von 9-12 Uhr waren wir in einer Art Kindergrippe und haben in der Klasse der 1-2 jährigen versucht die anderen Betreuer so gut es geht zu unterstützen. Zusammen haben wir täglich Lieder wie "Head and shoulders" oder "Wheels on the bus" gesungen, um 11 Uhr wurden die Babies von uns gefüttert und um 11:30 hieß es für die Kinder Schlafenszeit. Um 12 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt, der uns täglich sicher zu den Projekten in den Townships gebracht hat und uns schließlich auch wieder abgeholt hat*.


Von 12-14 Uhr hatten wir Mittagspause, in denen wir uns im Volunteerhaus, meist mit den anderen Volunteers zusammen, Mittagessen gekocht haben. Um 14:00 Uhr wurden wir dann von unserem Fahrer abgeholt und es ging weiter zum nächsten Projekt. Dort arbeiteten wir zusammen mit Kindern im Alter von 6-12 Jahren und halfen ihnen bei ihren Hausaufgaben. Anschließend wurde ihnen von uns das Essen zubereitet und sobald alle schulischen Sachen erledigt waren, war genügend Zeit um mit ihnen zu spielen. Der Arbeitstag endete um 5 Uhr.

Abgesehen von der Arbeit hatte ich genügend Zeit mir die Stadt genauer anzusehen um einen noch besseren Einblick in die Kultur zu bekommen. Bereits in Woche 1 habe ich mich mit vielen Einheimischen angefreundet, mit denen ich bis heute noch täglich in Kontakt stehe. Mit ihnen und anderen Volunteers, die zu dieser Zeit gerade hier waren, verbrachte ich meistens die Feierabende/ Wochenenden. Zusammen machten wir Ausflüge wie eine Wanderung auf den Tafelberg, bis hin zu Aktivitäten wie Bungee Jumpen oder Kajak fahren mit Delfinen.

Die letzten zwei Wochen meiner Reise ging es für mich nach Port Elizabeth, wo ich im Kwantu Game Reserve aushelfen durfte. Die Arbeit dort war sehr vielfältig: Von Bäume fällen zu Löwen füttern. Bereits früh am morgens ging die Safari Tour los und von 12:30 Uhr- 15:00 Uhr hatten wir Mittagspause, in welcher uns gutes Mittagessen zubereitet wurde. Abends gab es meistens ein Lagerfeuer, an dem ich die anderen Volunteers gut kennenlernen konnte.

Der Abschied von Südafrika und allen Freunden, die ich dort kennenlernen durfte, ist mir sehr schwer gefallen. Es war eine Erfahrung, die ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde und die ich nur weiterempfehlen kann.

[*Anmerkung von AIFS: Der tägliche Transfer von der Volunteerunterkunft zum Einsatzort ist nicht im Programmpreis inbegriffen, sondern wird von den Volunteers eigenständig und auf eigene Kosten vor Ort mit Hilfe des Volunteerpartners organisiert – neben öffentlichen Verkehrsmitteln besteht hier mitunter (je nach Einsatzort) auch die Option, einen Fahrer zu engagieren.]

Warum bist du nach Südafrika gereist?

Luca: "... alle Mitarbeiter sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlen."

Warum bist du nach Südafrika gereist?

Ich wollte schon immer einmal nach Südafrika fliegen, um die Kultur und die Menschen, aber vor allem auch die Natur vor Ort kennenzulernen.

Was hast du vor Ort im Projekt gemacht?

Grundsätzlich finden an einem Tag immer zwei Aktivitäten statt, vormittags und nach dem Mittagsessen. Dabei ist es dir grundsätzlich freigestellt, ob du zu den Aktivitäten gehen möchtest, oder an einem sehr heißen Tag doch lieber mit anderen Volunteers dich etwas entspannen möchtest. Die Aktivitäten können unterschiedlicher nicht sein, werden aber immer vorher angekündigt. Von Bäume/Sträucher fällen oder Pflanzen, Straßen reparieren, Zäunen bauen bis hin zu Tiere im Reservat zählen ist alles mit dabei. Einmal in der Woche findet auch eine Wanderung im Reservat statt und ein Besuch an einer nahegelegenen Schule, wo wir den Kindern eine warme Mahlzeit mitbringen sowie ein paar Snacks, die wir vorher einkaufen gehen.

Wirklich alle Mitarbeiter vor Ort im Reservat sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlen.

Wo hast du übernachtet? Wie war deine Unterkunft?

Im Reservat gibt es zwei Unterkünfte. Ich war in „Mafusa“ untergebracht. Wir hatten einen großen Raum mit insgesamt vielleicht 40 Betten (Stockbetten), die immer in 4er-Kabinen eingeteilt waren. Wenn man ins Gebäude reinkommt, ist erst einmal ein Aufenthaltsraum für alle da, mit Fernseher, Couch und Küche. Dann kommt man jeweils in die Schlafsäle, rechts der für die Frauen und links für die Männer. Hinten sind dann noch die Bäder mit drei Duschen und drei Toiletten.

Dieses Gericht muss man unbedingt probiert haben:

Allgemein ist das Essen im Reservat super lecker, aber besonders zu empfehlen ist das selbstgemachte Brot und typisch afrikanisch Braii.

Insiderwissen: Café, Wanderstrecke, Aktivität, Lieblingsort – nenne deine Empfehlung!

Am Wochenende geht es, wenn man möchte, in eine der nahe gelegenen größeren Städte. Geh auf jeden Fall mal nach Jeffrys Bay. Das Hostel liegt direkt am Meer, man kann super surfen oder viele andere Aktivitäten machen. Mein persönliches Highlight war der Fallschirmsprung um halb 7 in der Früh

Storytime! Was war deine schönste Erinnerung oder dein wertvollstes Erlebnis?

Zum einen der Fallschirmsprung, aber auf jeden Fall auch die Fahrten durchs Reservat und den Tieren so nahe zu sein.

Welche kulturellen Unterschiede sind dir aufgefallen? (Straßenverkehr, Personen, Verhalten, …)

Es wird auf der linken Seite gefahren und die Menschen sind alle einfach unfassbar freundlich. In größeren Städten sollte man allerdings auf jeden Fall immer in einer Gruppe und nicht alleine herumlaufen. Wenn man allgemein etwas darauf achtet, wie man herumläuft (nicht den teuersten Schmuck offensichtlich tragen …), dann kann man sich auch sehr sicher fühlen und braucht sich keine Gedanken zu machen.

Deine Geheimtipps: Was sollte man sich in XT auf keinen Fall entgehen lassen! Was muss man gemacht haben?

Auf jeden Fall Fallschirmspringen und Quad fahren in Jeffrys Bay!

Deine Tipps: Was sollte man unbedingt wissen, bevor man nach XY reist?
(Gepäcktipps, Touristenattraktion, Schuhwerk, …)

Nimm dir fürs Reservat Schlappen oder sowas in der Art als Hausschuhe mit. Ansonsten freu dich auf die Reise und mach dir nicht zu viele Gedanken. Die Zeit wird der Hammer!

So könnte deine Zeit als Volunteer aussehen

Du willst wissen wie deine Zeit als Volunteer aussehen könnte? In diesem Video erhältst du einen kleinen Einblick in die Arbeit im Kwantu Private Game Reserve.

Du hast noch weitere Fragen?

Schicke uns eine Nachricht und wir beantworten dir gerne deine Fragen zu unseren Freiwilligenprojekten.

Tanja-Schmidt

Wir freuen uns von dir zu hören!

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