Bunt, bunter, Bali! Diese Beschreibung trifft auf die indonesische Insel, die eins der beliebtesten asiatischen Reiseziele ist, definitiv zu. Wahrscheinlich müssen wir dich gar nicht groß von Bali überzeugen, trotzdem haben wir zusammengefasst, warum die Insel eine der schönsten Destinationen überhaupt ist. Sie bietet mehr als nur Sonne, Strand und paradiesische Landschaften. Zum Beispiel Tempel, Vulkane und Korallenriffe, Reisfelder, eine einzigartige Kultur und leckeres Essen. Was du auf Bali nicht verpassen darfst, haben wir hier für dich gesammelt.
1. Tempel mit Meerblick: Pura Luhur Uluwatu
Hinduistische und buddhistische Tempel gibt es viele auf Bali und eigentlich ist jeder einzelne sehenswert. Pura Luhur Uluwatu ist aber etwas ganz besonderes. Der hinduistische Tempel liegt auf einer Steilklippe und bietet so einen atemberaubenden Blick aufs Meer.
Der Tempel gehört ganz klar zu den balinesischen Must-Sees! Empfehlung: Komm bereits in den frühen Morgenstunden, vielleicht sogar bei Sonnenaufgang, hierher. Denn dann ist noch recht wenig los. Am frühen Abend gibt es eine Tanzaufführung, die viele Touristinnen und Touristen anlockt. Zu dieser Zeit ist es also deutlich voller.
2. Perfekte Wellen und Ausblick: Uluwatu
Uluwatu gehört zu den Hotspots der Surfergemeinde Balis und ist eine kleine Legende. Hier kannst du nicht nur tolle Wellen surfen und am goldenen Strand entspannen, sondern hast auch einen guten Blick auf den hinduistischen Tempel Pura Luhur Uluwatu im Hintergrund. Sonne, Strand und Kultur in einem! Auch du kannst mit uns auf Bali Surfen lernen.
3. Ort für Kunst und Kultur: Ubud
Dir fehlen noch Souvenirs für deine Lieben daheim? Oder dich interessiert einfach das Kunsthandwerk? Dann statte dem Städtchen Ubud und den umliegenden Künstlerdörfern einen Besuch ab. Hier findest du Kunst und Kultur, so viel das Herz begehrt: filigran Geschnitztes, typisch balinesische Sarongs, einzigartiger Schmuck und schicke Gemälde. In den umliegenden Dörfern kannst du den Kunstschaffenden während ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Und nach einem Shoppingtrip ist die Aussicht auf eine Verschnaufpause in einem der vielen Cafés reizvoll.
4. Hinein in die Elefantenhöhle: Goa Gajah
Der Elefantentempel oder die Elefantenhöhle – Goa Gajah – ist eine heilige Stätte in der Nähe von Ubud. Der Eingang der Höhle ist umrahmt von in Fels gemeißelten Figuren und Formen, die angeblich an Elefanten erinnern. So ist Goa Gajah schon von außen beeindruckend. Etwa im 9. bis 11. Jahrhundert erbaut, wurde die Höhle erst 1923 von einem niederländischen Archäologen entdeckt. Umgeben ist der Höhleneingang, in den du eintreten und weitere Götter- und Dämonenstatuen bewundern kannst, von einem Tempelgelände. Hier findest du sowohl buddhistische als auch hinduistische Statuen.
5. Typisch Bali: Reisterrassen von Jatiluwih
Wer an Bali denkt, denkt wahrscheinlich an die endlos weiten Reisterrassen. Sie sind typisch für die indonesische Insel. Um Nassreis anbauen zu können, sind die Terrassen ideal. Sie sind durchzogen von einem ausgeklügelten System aus Kanälen und kleinen Gräben, die terrassenartig angeordnet sind, und schon seit Jahrtausenden in dieser Form bestehen. Das Bemerkenswerte dabei ist aber, dass die Natur nicht geschädigt wird, denn die Terrassen werden immer noch per Hand bestellt. Seit 2012 sind die Reisterrassen von Jatiluwih UNESCO Weltkulturerbe. Zudem gehören sie zu den schönsten in Bali, umgeben von Bergen und Dschungel.
6. Wandere auf einen Vulkan: Gunung Batur
Ein wunderschöner Ausblick belohnt dich nach der anstrengenden Wanderung auf den zweithöchsten Vulkan Balis. Durch Ausbrüche vor langer Zeit haben sich Krater gebildet, die mittlerweile grün bewachsen sind und an deren Fuß ein See liegt. Von oben ist der Blick auf die Krater und den See traumhaft und die Kraft der Natur wird dir so richtig bewusst. Es werden geführte Trekking Touren zur Besteigung des Vulkans angeboten. Sie beginnen nachts. Wenn dann die Sonne aufgeht, taucht sie die ganze Landschaft in ein sanftes Licht und der Ausblick wird Stück für Stück schöner. Der anstrengende Aufstieg lohnt sich also auf jeden Fall!
7. Balinesische Geschichte: Gunung Kawi
Auch etwas balinesische Geschichte darf auf deiner Reise nicht fehlen. Gunung Kawi ist eine historische Stätte, die sich zwischen Reisfeldern und Dschungel in einer Schlucht des Flusses Pakerisan verbirgt. Es handelt sich um in Steinwände gehauene Grabanlagen. In diesen Gräbern werden die Überreste einer Königsfamilie vermutet, die vor langer Zeit lebte. Die Schreine wurden erst vor etwa 100 Jahren entdeckt und beeindrucken allein schon durch ihre Größe.
8. Go with the flow: Balis Wasserfälle
Auf Bali gibt es auch viele schöne Wasserfälle. Der Sekumpul Wasserfall wurde 2017 schon einmal als der „Schönste Wasserfall Balis“ gekrönt. Direkt daneben findest du noch einen zweiten Wasserfall, den Fiji Fall. Beide sind rund 80 Meter hoch und du musst erst rund 500 Stufen nach unten steigen, um den Fuß zu erreichen, aber das lohnt sich allemal. Die Natur hat hier ein wunderschönes Erlebnis erschaffen.
9. Genieße die balinesische Küche
Nasi Goreng (gebratener Reis) oder Saté (Spieße, hauptsächlich mit Huhn oder Lamm) hast du bestimmt schon einmal gehört. Aber auch Babi Guling (Spanferkel), Nasi Campur (gemischter Reis) oder Bebek Betutu (Ente) sind typisch balinesische Köstlichkeiten. Bali hat aber auch ganz viel für Vegetarier oder Veganer in petto, da es viel exotisches und leckeres Obst und Gemüse gibt. Gado-Gado zum Beispiel ist ein traditionelles vegetarisches Gericht aus Gemüse, Sprossen, frittierten Sojabohnen, Tofu und Erdnusssoße. Und auch für den kleinen Geldbeutel ist das kulinarische Bali hervorragend geeignet. Denn besonders in den Straßenküchen ist das Schlemmen günstig. Natürlich gibt es auf Bali auch das ein oder andere Kuriose auf der Speisekarte. Wie wäre es mit Sago Würmern am Spieß, frittierten Libellen oder einem Salat aus Bienenlarven? Da kann man nur „Selamat makan“ (guten Appetit) wünschen.
10. Yoga-Hotspot Bali
Yoga und Meditation sind bei uns aktuell im Trend und tun Körper und Geist auch unbestreitbar gut. Dabei kannst du einfach mal auf dich achten und in dich hineinhorchen. Und wo geht das am besten? Natürlich auf Bali! Obwohl Yoga seinen Ursprung in Indien hat, hat die indonesische Insel sich zu einer Art Yoga-Mekka entwickelt. Das klingt, als wäre es etwas für dich? Wir bieten mit dem Adventure Trip „Bali Break“ eine Woche Yoga, Meditation und Entspannung als Kombimöglichkeit an. Namasté!
11. Extratipp: Heilige Entspannung
Ebenfalls entspannend: Thermalbäder und Tempel mit heiligem Quellwasser, in denen auch Nichtgläubige baden dürfen. Das kannst du beispielsweise im Tirta Empul Tempel, einem der ältesten Tempel Balis. Du kannst auch ein Bad in Thermalquellen mitten im Regenwald nehmen, in der Nähe von Lovina Beach. Wenn du wieder aus den natürlichen Quellen steigst, bist du sicher tiefenentspannt.
Egal ob Surfcamp, Freiwilligenprojekt, Adventure Trip oder Auslandssemester – den bunten balinesische Lifestyle kannst du auf viele Arten kennenlernen. Sei mit uns eine Weile da zu Hause, wo andere ihren Urlaub verbringen!
