Freiwilligenarbeit in Südafrika

Engagement am schönsten Ende der Welt

Fast Facts

  • Dauer: 2 - 12 Wochen
  • Anmeldefrist: 2 Monate vor Start
  • Startpreis: ab 1.200 Euro ohne Flug

Jetzt anmelden!

Hohe Berge, einzigartiges Buschland, wunderschöne Strände, Wüsten – Südafrika lockt mit tollen Landschaften und faszinierender Tier- und Pflanzenwelt, aber auch mit einer Mischung aus verschiedenen Kulturen und Volksgruppen sowie elf Amtssprachen. Die Regenbogennation mit ihren Kontrasten wird dich unweigerlich beeindrucken.
Du kannst aus unterschiedlichen Bereichen wählen oder die Projekte miteinander kombinieren – verschiedene soziale Projekte und Wildlife Projekte stehen zur Auswahl.
 


Vorteile mit AIFS

  • eine der größten und ältesten Organisationen
  • persönliche, individuelle Betreuung durch AIFS Spezialisten
  • kostenlose Infoveranstaltungen in deiner Region
  • Ausführliches Online AIFS Handbuch mit vielen Informationen - auch als App
  • zuverlässige Unterstützung durch Partner vor Ort
  • ausgewählte Freiwilligenarbeiten, die persönlich besucht und getestet wurden
  • 24-Stunden-Notfall-Hotline
  • Kombination mit einen Englischsprachkurs oder Surfcamp möglich
  • Ausführliche Einführung in dein Projekt
  • Teilnahme-Zertifikat und Option am AIFS Bonusprogramm teilzunehmen bei erfolgreicher Vollendung des Programms

Projektauswahl

Projekt „Teaching Assistant“

Das Projekt

Für viele Kinder in Südafrika, die aus armen Verhältnissen kommen, ist eine gute Schulbildung der erste Schritt in eine bessere Zukunft.

In diesem Projekt arbeitest du als Freiwilliger an einer Schule im Küstenort Hout Bay bei Kapstadt. Die Schule liegt in einem Stadtteil, in dem Drogen, Alkohol und Arbeitslosigkeit ein großes Problem sind. Es fehlt an Lehrern, Lehrmaterialien, Sportmöglichkeiten und vielem mehr.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Unterrichten & Nachmittagsbetreuung von Schülern
  • Projektlänge: 4-12 Wochen (bitte beachte, dass in Südafrika von Anfang Dezember bis Ende Januar an den Schulen Sommerferien sind und in dieser Zeit keine Projektarbeit möglich ist)
  • Unterkunft: Volunteerhaus mit Mehrbettzimmern
  • Ort: Hout Bay bei Kapstadt
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt "Child Care"

Das Projekt

In diesem Projekt engagierst du dich als Freiwilliger in einer Kindertagesstätte in einem Township des Küstenstädtchens Hout Bays bei Kapstadt.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Kinderbetreuung
  • Projektlänge: 4-12 Wochen (bitte beachte, dass in Südafrika von Anfang Dezember bis Mitte Januar in den Kindertagesstätten Sommerferien sind und in dieser Zeit keine Projektarbeit möglich ist!)
  • Unterkunft: Volunteerhaus mit Mehrbettzimmern
  • Ort: Hout Bay bei Kapstadt
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt „Sports Coaching“

Das Projekt

Beim Sports Coaching in und um Port Elizabeth setzt du dich für sozial benachteiligte Kinder ein und kannst dich dabei mit ihnen sportlich austoben. Ziel des Projekts ist die Förderung der sozialen Entwicklung und der Persönlichkeitsbildung südafrikanischer Kinder und Jugendlicher durch Sport.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Sportunterricht & bewegungsaktive Spiele für Kinder & Jugendliche
  • Projektlänge: 4-12 Wochen (bitte beachte, dass in Südafrika von Anfang Dezember bis Ende Januar an den Schulen Sommerferien sind und in dieser Zeit keine Projektarbeit möglich ist!)
  • Unterkunft: Volunteerhaus mit Mehrbettzimmern
  • Ort: Port Elizabeth
Freiwilligenarbei in Südafrika: Storytime mit Laurenz
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt „Big 5 Wildlife Reservat“

Das Projekt

Das Big 5 Wildlife Reservat beherbergt nicht nur die berühmten Big 5 Afrikas, die in freier Wildbahn beobachtet werden können, sondern ist auch Auffangstation für verletzte Tiere oder verwaiste Jungtiere. Als Teilnehmer an diesem Projekt unterstützt du das Team vor Ort bei wichtigen Aufgaben rund um Tier- und Naturschutz im Reservat.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Mithilfe bei verschiedensten Aufgaben im Tier- und Naturschutz
  • Projektlänge: 2-12 Wochen (ganzjährig)
  • Unterkunft: Volunteerhaus mit Mehrbettzimmern
  • Ort: ca. 80 Kilometer von Port Elizabeth entferntes Reservat
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt "Ocean Conservation"

Das Projekt

Das Ocean Conservation Projekt bietet dir die Möglichkeit, dich aktiv im Umwelt- und Naturschutz zu engagieren und Meeresforscher bei ihrer Arbeit zur Rettung der Meere zu unterstützen.

Unter Anleitung ausgebildeter Biologen und Naturschützer erlernst du verschiedene Forschungstechniken, zur Beobachtung und Verhaltensdokumentation der Meeresbewohner und unterstützt das Team vor Ort bei der Datenanalyse und der Entwicklung von Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten.

Außerdem engagierst du dich im Bereich Umweltbildung in verschiedenen sozialen Bereichen in der lokalen Gemeinde.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Mithilfe bei verschiedensten Aufgaben im Tier- und Naturschutz sowie Einsatz in sozialen Einrichtungen
  • Projektlänge: 2-12 Wochen (bitte beachte, dass das Projekt von Mitte November bis Mitte Januar in Sommerpause ist und in dieser Zeit keine Projektarbeit möglich ist)
  • Unterkunft: Volunteerhaus mit Mehrbettzimmern
  • Ort: Plettenberg Bay

Freiwilligenarbei in Südafrika: Storytime mit Adam

Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Übersicht Freiwilligenprojekte

Vergleiche alle unsere Freiwilligenprojekte weltweit.

Jetzt herunterladen

Voraussetzungen

Du kannst an unseren Freiwilligenarbeiten in Südafrika teilnehmen, wenn du folgende Fragen mit Ja beantworten kannst. Solltest du dir bei einigen Fragen unsicher sein, kontaktiere uns gerne.

Alter

Du bist bei Ausreise mindestens 18 Jahre alt?

Sprachkenntnisse

Verfügst du über gute Englischkenntnisse ? Die Kommunikation mit dem Freiwilligenprojekpartner vor Ort erfolgt in Englisch!

Nationalität

Besitzt du einen mindestens für sechs Monate über deine Reisedauer hinaus einen gültigen deutschen, österreichischen oder Schweizer Reisepass? (andere Nationalitäten auf Anfrage)

Zeit

Hast du mindestens zwei Wochen Zeit?

Polizeiliches Führungszeugnis

Kannst du ein aktuelles*, einfaches bzw. erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge vorlegen (für die Projekte Child Care, Teaching Assistant, Sports Coaching ist ein erweiteres Führungszeugnis und für die Projekte Ocean Conservation und Big 5 Wildlife ein einfaches Führungszeugnis notwendig)?

*dieses darf zu Programmstart nicht älter als 3 Monate alt sein.

Versicherung

Hast du eine für den vollständigen Programmzeitraum gültige Reisekranken- und Reisehaftpflichtversicherung? (über uns zusätzlich buchbar)

Eingeschränkte Mobilität

Dieses Programm ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität leider nicht geeignet. Du kannst uns aber gerne kontaktieren, um diesen Fall mit uns genauer abzuklären.

Gesundheit/Impfschutz

Erfreust du dich guter Gesundheit und bist geimpft?

Über notwendige sowie empfehlenswerte Impfungen und medizinische Vorkehrungen kannst du dich auf der Website des Auswärtigen Amts sowie auf der Website des Centrums für Reisemedizin  informieren. Es ist dringend empfehlenswert, frühzeitig vor Reisebeginn reisemedizinische Beratung bei einem Facharzt einzuholen.

Visum

Für die Freiwilligenarbeit in Südafrika musst du vor deiner Ausreise kein Visum beantragen.

weitere Infos zum Visum >>

So läuft's

In 6 Schritten zu deinem Freiwilligenprojekt!

Informiere dich

Du meldest dich bei uns und wir beraten dich, welches Projekt am besten zu dir passt.

Melde dich an

Du meldest dich über unsere Website für dein Wunschprojekt an.

Reiche deine Unterlagen ein

Nach der Anmeldung holen wir von dir verschiedene Bewerbungsunterlagen ein (u.a. Lebenslauf, Motivationsschreiben und ggf. polizeiliches Führungszeugnis).

Zahlung

Nachdem wir deine Anmeldung geprüft und dich ins Programm aufgenommen haben, erhältst du per E-Mail eine Anzahlungsrechnung mit der Bitte 10 % des Reisepreises an uns zu überweisen. 40 Kalendertage vor Reisebeginn bekommst du dann die 2. Rechnung über den Restbetrag, ebenfalls per E-Mail.

Platzierung im Projekt

Nach Eingang deiner Bewerbungsunterlagen entscheiden wir in Absprache mit unserem Volunteerpartner, ob eine Projektplatzierung erfolgen kann.

Los geht's!

Sobald die Projektplatzierung bestätigt ist, kannst du in Absprache mit uns deine Flüge buchen und deine ersten Reisevorbereitungen starten.

Preise und Leistungen

  • ab 1.350 Euro ohne Hin- und Rückflug

Die genauen Preise, und was noch alles zu unserem Package gehört, erhältst du in unserer detaillierten Übersicht.

Hier entlang

Kombinationsmöglichkeiten

Du kannst deinen Freiwilligenarbeitseinsatz in Südafrika mit anderen AIFS Programmen kombinieren – sei es mit anderen Programmen in Südafrika selbst oder aber mit Programmen in anderen Ländern.

Hier bieten sich zum Beispiel folgende Programme für eine Kombination an:

  • Farmwork and Travel Südafrika
  • Ranchwork and Travel Südafrika
  • Sprachreise Südafrika
  • Surfcamps Südafrika
  • Adventure Trips Südafrika
  • Freiwilligenarbeit Swasiland/Eswatini
  • Freiwilligenarbeit Madagaskar
  • Freiwilligenarbeit Sansibar

Auch andere Programme sind möglich. Schreib uns eine E-Mail mit deinen konkreten Wünschen und wir erstellen dir einen möglichen Reiseplan.

Erfahrungsberichte

Du möchtest authentische Berichte von Teilnehmern vor Ort? Dann stöbere in unseren Erfahrungsberichten und erhalte einen echten Eindruck von der Freiwilligenarbeit in Südafrika.

Juri: "...würde sogar sagen, dass diese Reise mit das Beste war, das ich je erlebt habe. "

Big 5 Wildlife Projekt & Surfen in Südafrika

Ich habe mich dazu entschieden nach dem Abitur zwei Monate in Südafrika mit Work and Travel zu verbringen. Die Hälfte dieser Zeit habe ich in zwei verschiedenen AIFS Programmen verbracht.

Zu Beginn im Big 5 Wildlife Volunteer Programm in KWANTU (3Wochen) und später noch im Surfcamp in Coffee Bay (8 Tage). Im folgenden Monat bin ich dann alleine als Backpacker durch das Land gereist.

Im Folgenden will ich nun kurz auf ein paar persönliche Eindrücke eingehen und Feedback zum Programm geben.

Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass die komplette Reise (sowohl das Programm mit AIFS, als auch meine eigene Reisezeit) absolut reibungslos und ohne Zwischenfälle vonstatten ging. Ich habe die Zeit sehr genossen und würde sogar sagen, dass diese Reise mit das Beste war, das ich je erlebt habe. Südafrika ist ein wahnsinns Land und ich werde auch in Zukunft definitiv wieder dort hin zurück gehen.

Vorab noch: Ich werde nur auf kleinere Kritikpunkte eingehen (weil es einfach keine großen gibt :) ), dies aber etwas ausführlicher. Wollte dies nur erwähnen, damit kein falsches Gesamtbild entsteht, da das Programm wirklich perfekt war ;)

Zu KWANTU: Schon nach wenigen Tagen Eingewöhnungsphase habe ich mich wie zu Hause gefühlt. Das lag neben dem tollen Ambiente des Reservats und der Unterkünfte vor allem an den unglaublich coolen Kollegen.

Schon am Abend der Ankunft (wir waren nur zwei Newbies) haben wir alle zusammen Werwolf gespielt, ein Spiel, das uns die ganze Zeit über immer mehr zusammengeschweißt hat (Haben wir oft bis spät abends z.B. draußen bei Lagerfeuer und Stockbrot unterm Sternenhimmel gespielt). Zudem ist der Gemeinschaftsrtaum mit einer beeindruckenden Sammlung an DVDs ausgestattet, sodass auch ein gemeinsamer Fernsehabend nicht selten war. Viele Kollegen wurden so schnell zu guten Freunden, mit denen man dann am Wochenende nach Port Elizabeth in die Disco oder sogar bis nach Plettenberg gefahren ist. Ich habe mich sogar einen Monat später mit drei Leuten aus KWANTU noch einmal für eine Woche in Kapstadt getroffen.

Die Freizeit während des Projekts war sehr großzügig bemessen; so waren die Arbeitszeiten immer 9:30 - 13:00 und 14:30 - 16:00/17:00. Allerdings ist die effektive Arbeitszeit noch viel geringer, da je nach Arbeit (die wirklich sehr abwechslungsreich ist) auch eine gewisse Fahrtzeit innerhalb des Reservats einberechtet werden muss (ca.1h) und die Arbeit am Nachmittag zumeist aus Gamedrives oder Gamecounts besteht, was ehr einer Safari gleicht als Arbeit, allerdings oft sehr lehrreich ist.

Auch Wanderungen und vereinzelt die Fütterung der Raubkatzen im Gehege sind mögliche Tätigkeiten gewesen. Interessant bei der Fütterung ist, dass man beim Zerlegen der zu verfütternden Kuh nicht nur zusehen darf, sondern auch mithelfen kann und somit einiges über die Anatomie der Tiere lernt. Jedoch findet eine solche Fütterung nur alle 2-3 Wochen statt.

Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich und einige meiner Freunde die Impfung einer der Löwen im Rehabilitationsbereichs des Reservats. Hier durfte ich dem Löwen unter Aufsicht des Veterinärs selbst eine Spritze verabreichen, was definitiv eine unvergessliche Erfahrung war (derartige Aufgaben sind zwar ehr die Ausnahme, aber auch durchaus möglich).

All diese Aktivitäten sorgen dafür, dass es niemals langweilig oder zu anstrengend wird. Für mich war es das perfekte Verhältnis aus Arbeit, Unterricht und Erlebnis. Als kleinen Kritikpunkt will ich hier lediglich erwähnen, dass AIFS auf der Website noch etwas mehr Informationen angeben könnte, da beispielsweise der angegebene Tagesablauf in Teilen nicht stimmt (z.B. gibt es keine Aktivitäten vor dem Frühstück).
Ebenfalls könnte man erwähnen, dass gegen einen kleinen Aufpreis am Wochenende auch Fahrten nach Jeffrey's Bay oder Plettenberg organisiert werden.

Zudem ermöglicht KWANTU jedem Volunteer während seiner Aufenthaltszeit mindestens einen Morningdrive und einen Nightdrive durchs Reservat, was eine angenehme Überraschung war, jedoch meines Wissens von AIFS nicht beworben wurde.

Es wäre auch hilfreich gewesen zu wissen, dass die Volunteers auch die Hotellobby mitbenutzen dürfen und das W-Lan verwenden dürfen. Wenn man eine Simkarte hat, kann man auch auf mobiles Internet zugreifen (teilweise sogar 4G).

Das Essen im Reservat war wirklich perfekt (kleines Buffet morgens, mittags und Abends, mit Gerichten, die sich wöchentlich wiederholt haben). Es gibt einen kleinen Shop auf dem Gelände, der überwiegend Süßigkeiten verkauft. Wenn man also Shampoo oder Vergleichbares kaufen muss, kann man dies am Wochenende in Port Elizabeth erledigen.

Die Unterkünfte sind sehr sauber (werden jeden Tag geputzt), gut ausgestattet (Küche, Kühlschrank, viele bequeme Sofas, Holzofen, Terasse) und man hat sehr viel Platz. Die Schlafsäle sind nach Geschlechtern getrennt und haben jeweils ein sehr großräumiges, integriertes Badezimmer mit Einzelduschen und genug Privatsphäre. Aber Achtung! Es gibt zwei verschiedene Volunteer Häuser! In meiner letzten Woche waren wir zu viele Volunteers, weshalb die Neuankömmlinge ins zweite Haus mussten, welches wesentlich unbequemer und kleiner ist (Klos und Duschen sind hier in seperatem Gebäude, sie mussten also nachts noch nach draußen).

Noch ein paar Anmerkungen:
Unsere "Betreuer" und die Ranger waren immer Teil der Familie, sehr nett, fürsorglich und kompetent. Man konnte eine Menge von ihnen lernen und wir haben uns immer sicher gefühlt. Es ist auch ohne Weiteres möglich nachts alleine durch die Anlage zu laufen (wenn man z.B. in die Lobby will), aber Achtung vor Schlangen!

KWANTU ist sehr flexibel was extra Wünsche der Volunteers angeht, z.B. bei verlängerten Wochenendausflügen oder beim Zubuchen von Extras.

Für ein paar Tage hatten wir einen Stromausfall aufgrund eines Sturms (in meiner ersten Woche war es tatsächlich auch noch recht kühl (Anfang November)) was aber auch nicht weiter schlimm war :)

Zur Networking Liste: In meiner zweiten Woche kam noch jemand mit AIFS nach KWANTU, der jedoch davor noch ein anderes Programm hatte und deshalb auf der Liste nicht angezeigt wurde. Die Liste könnte also dahingehend angepasst werden.

Erwähnen möchte ich zudem noch, dass es mir in KWANTU so gut gefallen hat, dass ich sogar spontan noch eine Verlängerungswoche dazugebucht habe und somit einen ganzen Monat da war. Da mir vom AIFS aus gesagt wurde, dass es nicht möglich wäre das Surfcamp direkt im Anschluss an KWANTU zu buchen, will ich noch sagen, das dies ohne Probleme möglich ist. Ich habe durch meine zusätzliche Woche nämlich genau das gemacht. Da man an den Wochenenden sowieso nie in KWANTU ist, bin ich einfach am letzten Wochenende nach Port Elizabeth und am Sonntag Morgen (die Meisten reisen schon Samstags oder Sonntags ab) mit dem Baz Bus nach Coffee Bay gefahren. Die Fahr dauert zwar lange (ca. 9 Stunden) aber es ist möglich.

Preis/Leistung: Insgesamt is KWANTU zwar kein Schnäppchen, aber der doch recht hohe Preis ist rückblichend durchaus gerechtfertigt.

Zum Surfcamp:
Auch hier war wieder alles perfekt. Besonders positiv hervorheben möchte ich das Essen mit einem wahnsinns Prei-Leistungs-Verhältnis. Allgemein war Coffee Shack als Unterkunft genial und sehr familiär (gemeinsames Essen und Feiern). Zudem hat man hier ein ganz natives Südafrika kennengelernt, nicht zuletzt, da sehr viele Südafrikaner selbst in dieser Gegend Urlaub machen.

Der Surfkurs war ebenfalls genial mit schnellen Erfolgen und tollen Lehrern. Stromausfälle gehörten ebenso zum Tagesablauf wie das Surfen, was aber auch hier nicht weiter schlimm war. Habe dann noch zusammen mit den Leuten aus meinem Kurs am "Hole in the Wall Hike" teilgenommen, was nochmals ein würdiger Abschluss des Camps war.

Preis/Leistung: Für das, was das Surfcamp insgesamt gekostet hat bekommt man wirklich wahnsinnig viel geboten; also nochmal: Preis / Leistung Top!

Zu Südafrika im Allgemeinen:
Hier nur ein paar nennenswerte Stichpunkte, die für euch vielleicht interessant sind:
- Habe mich nie unsicher gefühlt
- BazBus ist perfekt zum Reisen
- Man kann problemlos alleine Reisen (habe unterwegs viele Leute kennengelernt)
- sehr gut ausgebautes Mobilfunknetz (Kontakt nach Deutschland war bei mir so gut wie immer möglich)
- Am Besten eine leistungsfähige Powerbank mitnehmen, dann stellen die Sromausfälle auch kein Problem dar
- Man kann fast alles mit Kreditkarte bezahlen, ist also nicht immer zwingend auf Bargeld angewiesen.
- Geringe Lebenshaltungskosten, daher perfekt geeignet füt Backpacking

Viele liebe Grüße,
Juri

Laura: "Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich."

Big 5 Projekt Südafrika

Good morning, good people!
(so wurden wir jeden Tag von einem der Ranger begrüßt)

Auch wenn mein Aufenthalt im Kwantu Game Reserve jetzt auch schon 3 Monate her ist, möchte ich hier die Gelegenheit nutzen und von meinen Erlebnissen berichten.
5 Tage nach meinem 18. Geburtstag habe ich am Flughafen in Frankfurt meine Reise angetreten. Ohne große Zwischenfälle bin ich nach endlosen Stunden im Flugzeug schließlich in Port Elizabeth (PE) angekommen (Tipp no.1: Lasst euch beim Umsteigen in Johannesburg nicht von den Personen in orangenen Westen ansprechen und abzocken!)
Von PE aus ging es dann im Auto ab nach Kwantu. Auf der einstündigen Fahrt hatten die Volunteers, die am gleichen Tag angekommen sind und ich schon mal die Gelegenheit uns kennenzulernen; wie sich herausstellte war ich die einzige Deutsche unter Engländern.
Als wir im Camp ankamen waren wir pünktlich zum Abendessen, wo wir auch die restlichen Volunteers getroffen haben. Insgesamt waren wir eine Gruppe von 17 Leuten aus 5 Nationen. Nach dem Essen haben wir in unserer Herberge „Cubs“ einen Film geguckt bevor wir ins Bett gegangen sind. Die Schlafräume waren gemütlich und jeder hatte genug Platz für seinen Kram, allerdings wurde es nachts oft eiskalt. Schließlich war es dort Winter/Frühling und auch in dem stereotypisch heißen Afrika kann es mal kalt werden (Tipp no.2: packt warme und auch regenfeste Kleidung mit wenn ihr dort während des deutschen Herbstes seid).
An nächsten Tag wurden wir Neuankömmlinge über das Gelände geführt, haben die Rehabilitationsgehege gesehen und unseren ersten Game Drive (Safari) gemacht. Wir haben Zebras, Giraffen und co. Gesehen, aber leider noch keine Löwen in freier Wildbahn. Als ich aber abends draußen vor der Rezeption des Hotels, welches auch auf dem Gelände ist (nur dort gab es WLAN), stand kam plötzlich ein Jeep mit einem Ranger und ein paar Volunteers, die mir zuriefen, dass die Löwen gesichtet wurden. Also bin ich natürlich in den Jeep geklettert und zuerst haben wir eine Elefantenfamilie aus 1m Entfernung gesehen und danach auch zwei Löwen aus nächster Nähe während eines wunderschönen Sonnenuntergangs.

Um hier keine Roman zu schreiben fasse ich die Werktage mal zusammen. Jede Woche wurde jeweils einmal Unkraut gejätet (ist wirklich spaßiger als es klingt!!),neue Pflanzen gepflanzt, Fahrwege gebaut (hab durch das viele Steine schleppen sogar Armmuskeln bekommen), Kakteen und dünne Bäume, die schädlich für die Umwelt waren, mit Macheten abgehackt (sehr cool, aber auch nicht ungefährlich...Tipp no.3: nehmt Gartenhandschuhe mit), haben bestimmte Tiere gezählt um die Populationsmenge zu ermitteln, sind gewandert und haben eine nah gelegene Grundschule besucht und dort Essen ausgegeben.
Zum Wandern: Vor dem Projekt war ich kein großer Fan vom Wadern, aber durch die Wildnis Südafrikas zu gehen und auf Berge zu klettern, um die unbezahlbare Aussicht zu genießen war einfach genial.
Zur Grundschule: Die Siedlung, in der sich die Schule befand bestand nur aus spartanischen Wellblechhütten, aber die Kinder haben uns trotz der ärmlichen Verhältnisse sehr aufgeweckt, haben uns freudig begrüßt, mit uns gespielt und ich vermisse sie sehr.

An den Wochenenden hatten wir immer frei und das erste haben wir in PE verbracht. Dort wurde uns eine Herberge gestellt, in welcher wir Abends eine sehr lustige Hausparty veranstaltet haben. Am nächsten Tag mussten wir uns leider schon von einem Volunteer verabschieden, der weiter nach Kapstadt geflogen ist. Jedoch hat er uns in der kurzen Zeit so ins Herz geschlossen, dass er am nächsten Tag spontan einen Flug zurück gebucht hat um noch eine weitere Woche mit uns zu verbringen. Er kam dann zusammen mit drei neuen Volunteers wieder in Kwantu an.
Die Neuen waren ein 18-jähriger aus Italien, ein 46-jähriger aus Brasilien und eine 66-jährige aus Australien. Wir waren erst skeptisch den beiden älteren Volunteers gegenüber, da wir nicht wussten, ob sie in unsere eher junge Gruppe passen würden, aber sie waren die lebenslustigsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte und der Brasilianer hat uns sogar alle zur Feier seines 25. Hochzeitstags nähcstes Jahr nach Brasilien eingeladen.

Das zweite Wochenende über waren wir in Jeffrey´Bay, eine Surferstadt zwei Stunden von Kwantu entfernt. Während der Fahrt entlang schöner Landschaften haben wir Musik gehört und laut mitgesungen. Unser Backpackers Hostel war direkt am Meer und in der Stadt gibt es die besten Restaurants in denen ich je war (Tipp no.4: geht unbedingt zu „Nina`s“ und „The Mexican“).

Abends haben wir immer Billiard gespielt und uns mit den Einheimischen oder anderen Backpackern bis früh morgens über den Sinn des Lebens unterhalten.
Am Samstag haben wir tagsüber eine Tour zu einem kleinen nahegelegenen Wasserfall gebucht und dachten wir würden dort einen entspannten Badetag verbringen und waren somit verwirrt als uns Neoprenanzüge gegeben wurden. Wie sich herausstellte, hatten wir ein Tagesprogramm inklusive wandern über Stock und Stein und durch überflutete Höhlen, Ziplining ins Wasser und mehr. Obwohl das alles ungeplant war, hatten wir viel Spaß.
Nach dem Wochenende mussten wir auf dem Rückweg einen Stopp beim Flughfen in PE machen um leider ein paar Mädchen aus unserer Gruppe zu verabschieden.
Das Wochenende darauf war auch schon mein letztes Wochenende in dem Projekt, bevor es für mich anderweitig auf Reisen ging. Die letzte Nacht haben ein paar Freunde, die am gleichen Tag abgereist sind, und ich wieder in PE verbracht. Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich. Wir haben eine Whatsappgruppe, in der wir noch regelmäßig schreiben und Reunions planen. Ich hätte nie gedacht, dass ich bei meinem Projekt nicht nur unbezahlbare Erfahrungen mache, sondern auch die coolsten Leute kennenlernen würde und nun Freunde auf der ganzen Welt verteilt habe.

Liebe Grüße
Laura

Vera: "...lange Rede kurzer Sinn: es war einfach überwältigend."

Meine Geschichte - Südafrika

Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen was ich in Südafrika alles erlebt und gesehen habe und noch immer fällt es mir schwer zu erzählen, wenn ich gefragt werde wie die Reise war.
Mit „schön“ ist ja noch lange nicht alles gesagt und wenn ich wirklich all meine Eindrücke und Emotionen schildern möchte, dann müsste sich mein Gegenüber mind. zwei Stunden dafür Zeit nehmen und des weiteren müsste ich mir selbst erst mal im klaren darüber sein was ich eigentlich sagen möchte. Naja – lange Rede kurzer Sinn: es war einfach überwältigend. Und ich spreche dabei nicht nur für das Projekt selbst, die Kinder, die Kultur, die Lebenseinstellung der Leute dort sondern auch die Gegend. Die Berge, das Meer, die Tiere, die Vegetation – es ist ein Wunder der Natur, was ich in dieser Form noch nie gesehen habe. Eine wunderschöne Gegend wo sich liebenswürdige Menschen mit wunderbarer Natur kreuzen.

Ich habe viel über das Land, die Leute und die Kultur in Kapstadt gelesen, gutes wie schlechtes und eines muss ich wirklich sagen: die schlechten Dinge überwogen; Krankheit, Armut, Kriminalität, Rassismus standen vor Allem im Vordergrund und diese Dinge machten mir kurz vor Abreise noch ein mulmiges Gefühl.
Hinterher kann ich sagen, dass die schönen Erlebnisse viel mehr im Vordergrund standen und keine Sekunde die ich an schlechten Gedanken verbracht habe, war es Wert zu vergeuden. Wir als Volunteers wussten nicht genau, was bei den einzelnen Kindern zuhause ablief, ich glaube das ist auch besser so, aber was wir wussten war, dass jedes einzelne Kind sein Paket zu tragen hat.
Ob es sich hier um Krankheit, Missbrauch, Armut oder was auch immer handelte, ist egal. Diese Gedanken verflogen aber sobald man mit den Kindern zutun hatte. Jedes Kind war auf seine Art und Weise besonders und es gab so viele tolle Momente, dass man vergaß was im Hintergrund ablief. Und ich bin mir ganz sicher dass die Kinder selbst, während sie sich in den Projekten aufhalten ein Stück von dem vergessen was sie belastet.

Es ist alles ganz anders als bei uns in Europa, wo jedes Kind mit materiellen Geschenken überhäuft wird und immer noch nicht genug hat. In Südafrika haben die Kinder nicht viel zum spielen, deshalb bedienen sie sich an der Natur, denken sich selber Spiele aus, singen, tanzen oder flechten den Volunteers Zöpfchen. Außerdem sind sie sehr interessiert am Leben der Volunteers, deshalb fragten sie uns Löcher in den Bauch, die Top2 dabei waren: are you married? Do you have children? (Was bei uns in Europa mit 22 Jahren wohl nicht sehr üblich ist).
Die Kinder lachten mit uns, hielten unsere Hände, umarmten uns, hüpften auf unsere Rücken und wollten dass wir sie in der Luft herumwirbeln. Jedes einzelne Kind schenkte mir so viel Liebe, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.
Auch wenn man sie dann ermahnen musste, dass es jetzt wichtig ist die Hausaufgaben zu erledigen, waren sie einem nie böse. Ich werde das Glitzern in deren Augen nie vergessen. Trotzdem war nicht immer alles Gold was glänzte. Angefangen bei den Protesten die wir miterleben mussten, wo am Hafen in unmittelbarer Nähe unseres Hostels Rauch aufstieg und die Leute vom Township den halben Hafen abgebrannt hatten (wir wurden über die Hintergründe natürlich aufgeklärt und die wahre Schuld dieser Proteste ist dem Staat anzurechen), bis hin zur Erziehung im Little Angels – Kindergarten, wo Autorität und Schläge im Vordergrund standen.
Es war nicht immer alles schön was wir gesehen haben und besonders der Kindergarten, in welchem wir uns am Vormittag aufhielten, machte uns schon nach der ersten Woche schwer zu schaffen. So hart es sich anhört, mussten wir zusehen wie die Kinder für das „Kind-sein“ geschlagen und bestraft wurden, z.B. wenn sie einen Becher Wasser ausleerten oder in die Hose machten. Schon bald verloren wir die Freude in den Kindergarten zu gehen, weil wir uns auch eher nutzlos als gebraucht fühlten. Man teilte uns keine richtigen Aufgaben zu und die meiste Zeit wussten wir nicht wirklich wo wir helfen konnten. Bis uns die Erzieherin in der dritten Woche fragte, ob wir finden dass sie zu hart mit den Kindern umgehe. Darauf habe ich selbstverständlich mit „ja“ geantwortet. Sie erklärte mir, dass sie erst seit zwei Monaten im Kindergarten arbeitete und ihre Kinder zuhause viel höflicher und erzogener wären, als die Kinder im Kindergarten. Ich habe länger mit ihr gesprochen und versucht zu erklären, dass ich finde, dass die Kinder mehr Liebe brauchen. Sie haben es zuhause wahrscheinlich schon nicht einfach, (die Eltern haben oft Drogenprobleme, können nicht richtig auf die Kinder aufpassen und diese sind somit oft auf sich alleine gestellt) und was sie im Kindergarten brauchen, das ist ein geregelter Tagesablauf, eine Ablenkung von den Zuständen zuhause, einen Zufluchtsort wo sie einfach nur Kind sein dürfen. Im ersten Moment kam es mir nicht so vor als würde sie mich verstehen, doch als der letzte Tag angebrochen war und wir uns verabschieden mussten dankte sie uns und sagte, dass sie viel von uns lernen durfte. Das hat mich selbst sehr berührt. Auch wenn ich wusste, dass es nicht meine Aufgabe ist, die Erziehung zu reformieren und uns von vorne herein gesagt wurde, dass wir in Kapstadt teilweise eine Erziehung erleben werden, die uns in unseren Augen fremd erscheint und wir trotzdem akzeptieren sollen, wie dies gehandhabt wird, glaube ich dass Erziehung auch hier anders stattfinden kann.

Gerade für mich als Pädagogikstudentin, war dies schwer, anzusehen aber trotzdem kann man, so hart es klingt aus jeder Herausforderung nur wachsen. Trotzdem änderte dies nicht viel daran, wie wir mit dem Kindern umgingen und wieviel Liebe uns geschenkt wurde. Ich finde, dass ein Abenteuer dieser Art ein Leben verändern kann. Das wertvollste was ich in Südafrika von den Kindern lernte, war wie wichtig es ist das Leben zu leben, egal was gerade passiert. Nichts kann so schlimm sein, dass man nicht einen Moment in sich gehen könnte um zu realisieren wie gesegnet man mit seinem Leben ist. Ich finde, darüber können wir noch so einiges lernen.

Am Ende möchte ich einfach nur Danke sagen, besonders Ikhaya le themba, dass ich das Glück hatte in eine Welt einzutauchen, die so unterschiedlich zu meiner ist. Ich habe Geschichten geschrieben, die ich mein ganzes Leben nicht vergessen werde aber vor allem: die mich für mein ganzes Leben lehrten. Besonders berührt hat mich, wie ich mit Bildern über Social Media die Leute zuhause ansprechen konnte selbst ein Abenteuer wie ich es gemacht habe zu erleben und aus der eigenen Comfort Zone auszubrechen.
Es ist wirklich so, wie Brian Jackman schon sagte: „Africa changes you forever, like nowhere on earth. Once you have been there, you will never be the same […]“ .

AIFS Mitarbeiter Adam: "Südafrika ist wirklich eine Liga für sich, obwohl ich schon über 70 Länder kennenlernen durfte"

Normalerweise leitet Adam unser Wiener AIFS Büro. Aber wie das bei all unseren Kollegen der Fall ist, leidet auch er natürlich unter chronischem Fernweh. Kein Wunder, dass er also gerne selbst mal unsere Programme testet. Und so war er Anfang des Jahres in Südafrika und hat sich dort als Volunteer engagiert. Als leidenschaftlicher Taucher passt unser Ocean Conservation Freiwilligenprojekt auch einfach wie die Faust aufs Auge zu ihm. Auf unserem Blog berichtet er von seiner ereignisreichen Zeit in Südafrika.

Hier geht es zum Blogbeitrag

Kristina: "...es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke."

Freiwilligenarbeit Südafrika – Child Care Projekt & Big 5 Wildlife Projekt

Es sind bereits ein paar Wochen seit meiner Rückkehr in Österreich vergangen. Die drei Monate sind leider wie im Flug vergangen und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke. Der Abschied von Kapstadt war tränenreich. Ich habe 7 Wochen im "Child Care" Projekt gearbeitet und schon nach wenigen Tagen sind mir die Kinder sehr ans Herz gewachsen. Jeden Morgen von 9-12 Uhr waren wir in einer Art Kindergrippe und haben in der Klasse der 1-2 jährigen versucht die anderen Betreuer so gut es geht zu unterstützen. Zusammen haben wir täglich Lieder wie "Head and shoulders" oder "Wheels on the bus" gesungen, um 11 Uhr wurden die Babies von uns gefüttert und um 11:30 hieß es für die Kinder Schlafenszeit. Um 12 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt, der uns täglich sicher zu den Projekten in den Townships gebracht hat und uns schließlich auch wieder abgeholt hat*.

Von 12-14 Uhr hatten wir Mittagspause, in denen wir uns im Volunteerhaus, meist mit den anderen Volunteers zusammen, Mittagessen gekocht haben. Um 14:00 Uhr wurden wir dann von unserem Fahrer abgeholt und es ging weiter zum nächsten Projekt. Dort arbeiteten wir zusammen mit Kindern im Alter von 6-12 Jahren und halfen ihnen bei ihren Hausaufgaben. Anschließend wurde ihnen von uns das Essen zubereitet und sobald alle schulischen Sachen erledigt waren, war genügend Zeit um mit ihnen zu spielen. Der Arbeitstag endete um 5 Uhr.

Abgesehen von der Arbeit hatte ich genügend Zeit mir die Stadt genauer anzusehen um einen noch besseren Einblick in die Kultur zu bekommen. Bereits in Woche 1 habe ich mich mit vielen Einheimischen angefreundet, mit denen ich bis heute noch täglich in Kontakt stehe. Mit ihnen und anderen Volunteers, die zu dieser Zeit gerade hier waren, verbrachte ich meistens die Feierabende/ Wochenenden. Zusammen machten wir Ausflüge wie eine Wanderung auf den Tafelberg, bis hin zu Aktivitäten wie Bungee Jumpen oder Kajak fahren mit Delfinen.

Die letzten zwei Wochen meiner Reise ging es für mich nach Port Elizabeth, wo ich im Kwantu Game Reserve aushelfen durfte. Die Arbeit dort war sehr vielfältig: Von Bäume fällen zu Löwen füttern. Bereits früh am morgens ging die Safari Tour los und von 12:30 Uhr- 15:00 Uhr hatten wir Mittagspause, in welcher uns gutes Mittagessen zubereitet wurde. Abends gab es meistens ein Lagerfeuer, an dem ich die anderen Volunteers gut kennenlernen konnte.

Der Abschied von Südafrika und allen Freunden, die ich dort kennenlernen durfte, ist mir sehr schwer gefallen. Es war eine Erfahrung, die ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde und die ich nur weiterempfehlen kann.

[*Anmerkung von AIFS: Der tägliche Transfer von der Volunteerunterkunft zum Einsatzort ist nicht im Programmpreis inbegriffen, sondern wird von den Volunteers eigenständig und auf eigene Kosten vor Ort mit Hilfe des Volunteerpartners organisiert – neben öffentlichen Verkehrsmitteln besteht hier mitunter (je nach Einsatzort) auch die Option, einen Fahrer zu engagieren.]

Luca: "... alle Mitarbeiter sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlen."

 

Freiwilligenarbeit Südafrika – Big 5 Wildlife Projekt

 

Warum bist du nach Südafrika gereist?

Ich wollte schon immer einmal nach Südafrika fliegen, um die Kultur und die Menschen, aber vor allem auch die Natur vor Ort kennenzulernen.

Was hast du vor Ort im Projekt gemacht?

Grundsätzlich finden an einem Tag immer zwei Aktivitäten statt, vormittags und nach dem Mittagsessen. Dabei ist es dir grundsätzlich freigestellt, ob du zu den Aktivitäten gehen möchtest, oder an einem sehr heißen Tag doch lieber mit anderen volunteers dich etwas entspannen möchtest. Die Aktivitäten können unterschiedlicher nicht sein, werden aber immer vorher angekündigt. Von Bäume/Sträucher fällen oder Pflanzen, Straßen reparieren, Zäunen bauen bis hin zu Tiere im Reservat zählen ist alles mit dabei. Einmal in der Woche findet auch eine Wanderung im Reservat statt und ein Besuch an einer nahegelegenen Schule, wo wir den Kindern eine warme Mahlzeit mitbringen sowie ein paar Snacks, die wir vorher einkaufen gehen.

Wirklich alle Mitarbeiter vor Ort im Reservat sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlen.

Wo hast du übernachtet? Wie war deine Unterkunft?

Im Reservat gibt es zwei Unterkünfte. Ich war in „Mafusa“ untergebracht. Wir hatten einen großen Raum mit insgesamt vielleicht 40 Betten (Stockbetten), die immer in 4er-Kabinen eingeteilt waren. Wenn man ins Gebäude reinkommt, ist erst einmal ein Aufenthaltsraum für alle da, mit Fernseher, Couch und Küche. Dann kommt man jeweils in die Schlafsäle, rechts der für die Frauen und links für die Männer. Hinten sind dann noch die Bäder mit drei Duschen und drei Toiletten.

Dieses Gericht muss man unbedingt probiert haben:

Allgemein ist das Essen im Reservat super lecker, aber besonders zu empfehlen ist das selbstgemachte Brot und typisch afrikanisch Braii.

Insiderwissen: Café, Wanderstrecke, Aktivität, Lieblingsort – nenne deine Empfehlung!

Am Wochenende geht es, wenn man möchte, in eine der nahe gelegenen größeren Städte. Geh auf jeden Fall mal nach Jeffrys Bay. Das Hostel liegt direkt am Meer, man kann super surfen oder viele andere Aktivitäten machen. Mein persönliches Highlight war der Fallschirmsprung um halb 7 in der Früh

Storytime! Was war deine schönste Erinnerung oder dein wertvollstes Erlebnis?

Zum einen der Fallschirmsprung, aber auf jeden Fall auch die Fahrten durchs Reservat und den Tieren so nahe zu sein.

Welche kulturellen Unterschiede sind dir aufgefallen? (Straßenverkehr, Personen, Verhalten, …)

Es wird auf der linken Seite gefahren und die Menschen sind alle einfach unfassbar freundlich. In größeren Städten sollte man allerdings auf jeden Fall immer in einer Gruppe und nicht alleine herumlaufen. Wenn man allgemein etwas darauf achtet, wie man herumläuft (nicht den teuersten Schmuck offensichtlich tragen …), dann kann man sich auch sehr sicher fühlen und braucht sich keine Gedanken zu machen.

Deine Geheimtipps: Was sollte man sich in XT auf keinen Fall entgehen lassen! Was muss man gemacht haben?

Auf jeden Fall Fallschirmspringen und Quad fahren in Jeffrys Bay!

Deine Tipps: Was sollte man unbedingt wissen, bevor man nach XY reist?
(Gepäcktipps, Touristenattraktion, Schuhwerk, …)

Nimm dir fürs Reservat Schlappen oder sowas in der Art als Hausschuhe mit. Ansonsten freu dich auf die Reise und mach dir nicht zu viele Gedanken. Die Zeit wird der Hammer!

Sanja: "... es war die schönste Zeit, die ich bisher hatte und nach neun Monaten, denke ich immer noch jeden Tag zurück an Kwantu."

Freiwilligenarbeit Südafrika – Big 5 Wildlife Projekt

Für 5 Wochen habe ich am Volunteerprojekt im Kwantu Privat Game Reserve in Südafrika teilgenommen.
Es war meine erste Reise so weit weg von zu Hause und vor allem, meine erste Reise alleine. AIFS war mir dabei eine sehr große Hilfe und bat mir viel Unterstützung bei der Vorbereitung.

Angekommen in Südafrika, wurde ich von einem Mitarbeiter von Kwantu, vom Flughafen abgeholt. Mit weiteren Volunteers wurde ich dann noch am selben Tag ins Game Reserve gebracht.
Am nächsten Tag ging es dann direkt los mit einer Einführung. Wir bekamen Informationen über Kwantu sowie eine Führung durch das Resort, eine Vorstellung des Teams und zu guter Letzt unsere erste Safari. Von Tag eins habe ich mich schon wie Zuhause gefühlt.

Ab dem zweiten Tag ging es dann los mit der Arbeit. Von Bäumen hacken, neue Bäume pflanzen, Zäune von Unkraut befreien, Straßen reparieren und Tiere in der Wildnis zählen, war alles dabei. Kwantu hat ebenfalls eine Rehabilitation mit Tieren, nach denen wir regelmäßig geschaut haben. 
Wir bekamen jeden Tag die Chance wilde Tiere im Game Reserve zu sehen, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder bei Safaris.

Ein Mal die Woche ging es für uns auch in die Grundschule des nächstgelegenen Dorfes, wo wir mit den Kindern vor Ort spielen durften, und auf eine Wanderung zu einem unglaublichen Aussichtspunkt über das Game Reserve.
Neben den täglichen Aktivitäten, hat Kwantu auch einen Aufenthaltsraum, in welchem wir uns jeden Abend getroffen haben und zusammen Spiele gespielt haben.

In so kurzer Zeit sind wir Volunteers mit den Rangern zu einer großen Kwantu Familie zusammengewachsen. Ich möchte behaupten, es war die schönste Zeit, die ich bisher hatte und nach neun Monaten, denke ich immer noch jeden Tag zurück an Kwantu und an meine Zeit in Südafrika. Solltest Du Dich entscheiden, am Volunteer Programm in Kwantu teilzunehmen, wirst Du unglaubliche Erfahrungen sammeln und eine wundervolle Zeit erleben. Du wirst wundervolle neue Freunde kennenlernen und die Zeit definitiv niemals vergessen.
Ich würde jederzeit nochmal nach Kwantu gehen und es definitiv jedem empfehlen. Die Erfahrung, die ich in Südafrika sammeln durfte, hat mich für die Zukunft sehr geprägt. 

Südafrika mit AIFS entdecken

Egal ob du fremde Kulturen oder einzigartige Landschaften entdecken möchtest, Südafrika bietet dir reichlich von beidem. Mit deiner Hilfe vor Ort, unterstützt du die Bevölkerung und profitierst persönlich auf vielfältige Weise. AIFS begleitet dich dabei auf Schritt und Tritt.

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Soll es doch woanders hingehen?

Südafrika ist schön, aber auch ganz schon weit weg. Wenn du lieber nicht ganz so weit verreisen möchtest, findest du auch andere Ziele für Freiwilligenarbeit mit AIFS. Mit dem Trip-Finder wirst du schnell fündig!

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