Freiwilligenarbeit in Nepal

Volunteer zwischen Tempel und Himalaya-Gebirge

Fast Facts

  • Dauer: 2 - 12 Wochen
  • Anmeldefrist: 2 Monate vor Start
  • Startpreis: ab 840 Euro ohne Flug

Jetzt anmelden!

Als Volunteer hast du die Chance abseits der Touristenpfade Einblicke in die Kultur und das Leben der Menschen in Nepal zu gewinnen. Zu Beginn deines Aufenthalts findet immer eine kulturelle Einführungswoche statt, in der du auf die Traditionen und Lebensweise der Nepalesen vorbereitet wirst. Danach kannst du in sozialen Projekten viel bewegen.


Vorteile mit AIFS

  • persönliche, individuelle Betreuung durch AIFS Spezialisten
  • kostenlose Infoveranstaltungen in deiner Region
  • kurzer Auslandsaufenthalt möglich
  • zuverlässige Unterstützung durch Partner vor Ort
  • regelmäßig strenge Qualitätskontrollen
  • 24-Stunden-Notfall-Hotline
  • Kombination der Projekte möglich
  • Kulturelle Einführungswoche
  • Umfangreiches Versicherungspacket
  • Teilnahme-Zertifikat und Option am AIFS Bonusprogramm teilzunehmen bei erfolgreicher Vollendung des Programms

Projektauswahl

Die ersten Tage in Nepal

Dein Freiwilligenaufenthalt in Nepal beginnt immer mit der kulturellen Einführungswoche. Ziel dieser Woche ist es, dir das Einleben vor Ort zu erleichtern.

Das Programm während der kulturellen Einführungswoche ist sehr vielseitig gestaltet:

  • Du lernst deine ersten Worte Nepalesisch und gewinnst Einblicke in die nepalesische Kultur mit ihren Sitten, Gebräuchen und Verhaltensregeln
  • Bei einem Yoga-/Meditationskurs und einem Kochkurs lernst du die nepalesische Küche und Lebensart kennen
  • Ausflüge, z. B. zur Stupa von Bouddhanath, dem weltweit größten buddhistischen Bauwerk, und eine Wandertour runden das kulturelle Programm ab

Während der Einführungswoche bist du gemeinsam mit anderen Volunteers in einem Mehrbettzimmer in einem der Volunteerhäuser in Kathmandu untergebracht.

Projekt "Teaching"

Das Projekt

Als Teaching Assistant unterrichtest du Kinder und Jugendliche an einer der örtlichen Schulen in Kathmandu und Umgebung. Die Schulen müssen in der Regel mit sehr wenigen Lehrmitteln auskommen und da die Englischkenntnisse der Lehrer meist begrenzt sind, ist die Hilfe der Freiwilligen sehr gefragt.

Neben Englischunterricht kannst du die Kinder auf Englisch auch in anderen Unterrichtsfächern wie z. B. Mathe, Musik oder Geschichte unterrichten. Auch Sport und Lernspiele sind besonders bei den Jüngeren sehr beliebt.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Vorbereiten & Durchführen von Unterricht an Schulen
  • Projektlänge: 5-12 Wochen (inkl. kulturelle Einführungswoche)
  • Unterkunft: Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad oder Gastfamilie
  • Ort: Kathmandu
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt "Renovation and Construction"

Das Projekt

In diesem Projektbereich hilfst du in Kathmandu und den umliegenden Gemeinden bei Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten sowie bis dato auch Baumaßnahmen an Schulen, Kindertagesstätten oder Gemeindezentren. Sei es das Streichen von Klassenräumen oder Außenfassaden, Anlegen von Kinderspielplätzen, Ausbessern von Türen und Fenstern an einer Schule, Anlegen eines Gartens oder aber der Bau neuer Räumlichkeiten in der städtischen Tierrettungsstation, die Aufgaben sind zahlreich.

Fast Facts

  • Projektlänge: 2-12 Wochen
  • Unterkunft: Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad oder Gastfamilie
  • Ort: Kathmandu
  • Arbeit: Renovierungs- & Verschönerungsarbeiten an Schulen, Kitas & Co.
  • Alter: ab 18 Jahre
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Übersicht Freiwilligenprojekte

Vergleiche alle unsere Freiwilligenprojekte weltweit.

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Freizeitwochen als Add-Ons

Village Trekking Week (zusätzlich buchbar)

Erwandere Nepal abseits der üblichen touristisch erschlossenen Wanderwege!

Wenn du mehr Interesse daran hast, die Nepalesen und ihre ursprüngliche Kultur kennen zu lernen als hohe Gipfel zu erklimmen, ist diese 7-tägige Tour wie für dich gemacht. Die Route führt euch entlang von Reisfeldern durch verschiedene kleine Dörfer in der Nähe Kathmandus, in denen Touristen eher selten sind. Ihr lernt das Dorfleben kennen, trefft die dortige Landbevölkerung und bekommt die Gelegenheit einen Blick in die lokalen Schulen zu werfen.

Das Besondere an dieser Tour: Anders als bei den meisten Wandertouren in Nepal, übernachtest du beim Village Trek nicht in den üblichen Touristenunterkünften, sondern bei nepalesischen Gastfamilien und gewinnst so Einblicke in das Leben der einheimischen Bevölkerung abseits der Großstädte.

Aber auch das Naturerleben kommt bei dieser Tour nicht zu kurz: wunderschöne Landschaften und spektakuläre Ausblicke auf die schneebedeckten Berge des Himalayas machen diesen Trek zu einem Erlebnis.

  • Tourdauer: 7 Tage
  • Tagesetappen: 5-6 Stunden
  • Maximale Höhe: ca. 3100 Meter
  • Unterkunft: Gastfamilien
  • Reisezeit: ganzjährig möglich; ideal von September bis Mai
  • Start-/Endpunkt: Kathmandu
  • Gruppengröße: mind. 2 Personen
Details zur Unterkunft und Verpflegung >>

Poon Hill Trekking Week (zusätzlich buchbar)

Ein Blick vom Poon Hill bei Sonnenaufgang zählt mit zu den spektakulärsten Anblicken, die Nepal zu bieten hat.

Mit einer Höhe von ca. 3.200 Metern bietet sich vom Gipfel dieses vermeintlichen „Hügels“ ein herrlicher Blick auf die umgebenden 8.000er des Himalaya Massivs.

Der Poon Hill Trek bietet dir die Möglichkeit in einer der landschaftlich schönsten Regionen Nepals zu wandern und das einmalig schöne Bergpanorama rund um die Wanderhochburg Pokhara zu erleben.

Der Trek startet nahe der Stadt Pokhara, ca. 200 km nordöstlich von Kathmandu. Von hier aus führt euch die Route durch die wunderschöne Landschaft der Annapurna Region mit ihren Rhododendron-Wäldern, die im Frühling in prachtvoller Blüte stehen, und spektakulären Aussichten auf die Bergwelt des Himalayas.

  • Tourdauer: 7 Tage
  • Tagesetappen: 5-6 Stunden
  • Maximale Höhe: 3200 Meter
  • Unterkunft: Gasthäuser
  • Reisezeit: ganzjährig möglich; ideal von März bis Mai und September bis November
  • Start-/Endpunkt: Kathmandu (inkl. Busfahrt nach/von Pokhara)
  • Gruppengröße: mind. 2 Personen
Details zur Unterkunft und Verpflegung >>

Voraussetzungen

Du kannst an unseren Freiwilligenarbeiten in Nepal teilnehmen, wenn du folgende Fragen mit Ja beantworten kannst. Solltest du dir bei einigen Fragen unsicher sein, kontaktiere uns gerne.

Alter

Du bist bei Ausreise mindestens 18 Jahre alt?

Sprachkenntnisse

Verfügst du über gute Englischkenntnisse ? Die Kommunikation mit dem Freiwilligenprojekpartner vor Ort erfolgt in Englisch!

Nationalität

Besitzt du einen noch mindestens sechs Monate über die Reisedauer hinaus gültigen deutschen, österreichischen oder Schweizer Reisepass? (andere Nationalitäten auf Anfrage)

Zeit

Hast du mindestens zwei Wochen Zeit?

Polizeiliches Führungszeugnis

Kannst du ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge vorlegen?

Versicherung

Hast du eine für den vollständigen Programmzeitraum gültige Reisekranken- und Reisehaftpflichtversicherung? (über uns zusätzlich buchbar)

Eingeschränkte Mobilität

Dieses Programm ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität leider nicht geeignet. Du kannst uns aber gerne kontaktieren, um diesen Fall mit uns genauer abzuklären.

Gesundheit/Impfschutz

Erfreust du dich guter Gesundheit und bist geimpft?

Über weitere notwendige sowie empfehlenswerte Impfungen und medizinische Vorkehrungen kannst du dich auf der Website des Auswärtigen Amts sowie auf der Website des Centrums für Reisemedizin  informieren. Schweizer Staatsbürger informieren sich auf der Seite des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. Es ist dringend empfehlenswert, frühzeitig vor Reisebeginn reisemedizinische Beratung bei einem Facharzt einzuholen.

Visum

Für die Teilnahme am Programm benötigst du ein Touristenvisum. Es empfiehlt sich, vor Antritt der Reise das Touristenvisum für Nepal bei der zuständigen nepalesischen Auslandsvertretung zu beantragen.

weitere Infos zum Visum >>

So läuft's

In 6 Schritten zu deinem Freiwilligenprojekt!

Informiere dich

Du meldest dich bei uns und wir beraten dich, welches Projekt am besten zu dir passt.

Melde dich an

Du meldest dich über unsere Website für dein Wunschprojekt an.

Reiche deine Unterlagen ein

Nach der Anmeldung holen wir von dir verschiedene Bewerbungsunterlagen ein (u.a. Lebenslauf, Motivationsschreiben und ggf. polizeiliches Führungszeugnis).

Zahlung

Nachdem wir deine Anmeldung geprüft und dich ins Programm aufgenommen haben, erhältst du per E-Mail eine Anzahlungsrechnung mit der Bitte 10 % des Reisepreises an uns zu überweisen. 40 Kalendertage vor Reisebeginn bekommst du dann die 2. Rechnung über den Restbetrag, ebenfalls per E-Mail.

Platzierung im Projekt

Nach Eingang deiner Bewerbungsunterlagen entscheiden wir in Absprache mit unserem Volunteerpartner, ob eine Projektplatzierung erfolgen kann.

Los geht's!

Sobald die Projektplatzierung bestätigt ist, kannst du in Absprache mit uns deine Flüge buchen und deine ersten Reisevorbereitungen starten.

Preise und Leistungen

  • ab 840 Euro ohne Hin- und Rückflug

Die genauen Preise, und was noch alles zu unserem Package gehört, erhältst du in unserer detaillierten Übersicht.

Hier entlang

Kombinationsmöglichkeiten

Du kannst deinen Freiwilligenarbeitseinsatz in Nepal mit anderen Programmen kombinieren. 

Hier bieten sich zum Beispiel folgende Programme für eine Kombination an:

  • Freiwilligenarbeit Sri Lanka
  • Freiwilligenarbeit  Thailand
  • Adventure Trips Thailand
  • Adventure Trips Bali
  • Freiwilligenarbeit Vietnam

Auch andere Programme sind möglich. Schreib uns eine E-Mail mit deinen konkreten Wünschen und wir erstellen dir einen möglichen Reiseplan.

Erfahrungsberichte

Du möchtest authentische Berichte von Teilnehmern vor Ort? Dann stöbere in unseren Erfahrungsberichten und erhalte einen echten Eindruck von der Freiwilligenarbeit in Nepal:

Anna-Lena: " Vor der Abreise war ich sehr nervös und habe letztlich viel zu viel eingepackt. "

Warum Nepal?

Eine unglaublich bunte Kultur und atemberaubende Landschaften.

Während meiner Zeit in Nepal konnte ich die wuselige laute und bunte Hauptstadt Kathmandu kennen lernen, im Himalaya trekken und im Chitwan eine Jungelsafari machen. Nepal hat so viele Facetten zu bieten – und das war mir wichtig. Vor der Abreise war ich sehr nervös und habe letztlich viel zu viel eingepackt. Nepal ist zwar weit weg und sehr arm, aber ich hätte alles, was fehlt auch dort kaufen können. Also kam ich mit einem sehr sehr schweren Backpack am Flughafen in Kathmandu an. Dort lief zum Glück alles glatt und draußen warteten schon die Mitarbeiter der Organisation Green-Lion auf mich. Und los ging es im Minibus durch den Verkehr von Kathmandu – ich erlebte meinen ersten Kulturschock, denn es war staubig und chaotisch und einfach nur so ganz anders als zuhause. Welch eine Wohltat sich im Center dann ins Bett zu legen und erstmal anzukommen!

Am nächsten Morgen ging es direkt los mit der Cultural-Week. Ich würde sie nicht missen wollen, denn die Coordinators (also unsere Betreuer vor Ort) können das Land aus der Insiderperspektive vorstellen. Gleichzeitig sind sie erfahren genug, um unsere westlichen Probleme und Gedanken zu verstehen – und uns vielleicht unbedachte Aussagen nicht übel zu nehmen.

In der ersten Woche habe ich gelernt, wie schön Kathmandu ist und was die Stadt hinter dem Chaos zu bieten hat. Mein Highlight war Swayambunath oder auch der Affentempel. Nach 365 Stufen steht man vor einem tollen Stupa und schaut in Buddhas Eyes. Dreht man sich um, hat man einen tollen Blick über die Stadt.

Die Zeit an den nepalesischen Schulen hat mich sehr gefordert. Schule in Nepal ist nicht zu vergleichen mit Schule in Deutschland! Viele Schüler sitzen auf engem Raum und je nach Schule sprechen sie kaum Englisch, haben wenig Material und kaum Disziplin. Es stellte sich mir die Frage: Was möchte ich den Schülern beibringen - was ist wichtig, was können sie brauchen? Wie kann ich es den Schülern beibringen, wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen und Englisch nur bedingt funktioniert? Tatsächlich mussten wir es ausprobieren. Gleichzeitig war durchgängig ein Coordinator bei uns, der uns bei (Sprach-) Problemen unterstützt hat. Und jetzt können ein paar nepalesische Schüler eine Wegbeschreibung auf Englisch geben; ein paar können außerdem die Kontinente auf der Karte zuordnen, anstatt sie nur aufzuzählen – vielleicht habe ich also doch ein bisschen was verändert. Und mich haben die Schüler auch verändert, denn sie wollen lernen und sie sind neugierig und freundlich.

Um etwas mehr vom Land zu sehen, hatte ich auch die Adventure und die Trekking Week gebucht. Erstere hält definitiv, was ihr Name verspricht. Die Woche begann mit einer ganztägigen Wanderung am Montag, bei der mein Highlight der Gang durch die Reisterrassen und kleinen Dörfer war. Dienstag starteten wir dann unser zweitägiges Rafting auf dem Trisuli River. Ich hatte nicht bedacht, dass wir während der Regenzeit raften würden und somit auch nicht, wie reißend der Fluss sein würde. Deshalb hatte ich sehr viel Respekt vor dem Fluss, aber auch jede Menge Spaß und zum Glück wussten unsere Guides, was sie tun! Auch das Zelten direkt am Fluss war besonders und wir lernten die einfachen Lebensbedingungen vor Ort kennen. Es war nachts schon sehr ungemütlich – aber das gehört ja zu einem richtigen Abenteuer dazu und die Gastfreundschaft der Nepalesen sowie die Landschaft rund um den Trisuli River haben mich mehr als entschädigt. Umso schöner waren die nächsten Nächte in einem richtigen Hotel in Chitwan; es gab ein weiches Bett, eine Dusche und eine Klimaanlage. Auch die Zeit im Dschungel habe ich sehr genossen.

Weiter ging es mit der Trekking Week. Die Berge sind einfach atemberaubend. Und egal wie anstrengend das Trekking war, ich würde es wieder tun, vor allem für die Aussichten und das unglaubliche Gefühl den Trek geschafft zu haben. Nepal ist laut und staubig, hat viele Probleme und löst bei den meisten Menschen definitiv einen Kulturschock aus. Aber ich finde, dass die Reise sich lohnt und alle Anstrengung wert ist. Und egal was passiert – um dich herum ist immer jemand (sei es Coordinator, Mitreisender oder völlig fremder Nepalese), der dir zuhört und dir helfen möchte.

Caroline: "Aber auch außerhalb des Kindergartens habe ich wunderschönes erlebt."

Teaching Projekt in Nepal mit Trekking Week

Ich habe meinen Aufenthalt in Nepal sehr genossen. Von Anfang an waren alle unglaublich nett und ich habe mich sofort gut aufgehoben gefühlt. Das Leben im Volunteerhaus ist echt schön und man lernt die anderen Freiwilligen sehr schnell kennen, weshalb ich in meiner Zeit dort einige neue Freundschaften knüpfen konnte. Das ist wirklich einzigartig! Aber auch die Mitarbeiter des Greenlion sind sehr nett und ausgesprochen hilfsbereit. So war Rajesh uns beispielsweise eine sehr große Hilfe bei der Organisation unseres Mountain Flights, den wir an einem der Wochenenden gemacht haben.

Ich habe im "Greenlion Learning Center" gearbeitet. Diese Kindertagesstätte gibt es erst seit August letzten Jahres und ist auf Kinder, die aus ärmeren Familien stammen ausgerichtet, denn sie müssen nichts zahlen. Morgens um zehn Uhr hat mein Tag dort begonnen. Auch die Kinder kamen gegen zehn in den Kindergarten, der sich im Garten von Rajeshs Haus befindet. Zunächst haben wir noch etwa eine halbe Stunde mit den Kindern gespielt, bevor wir gemeinsam beteten und mit ein paar gymnastischen Übungen in den Tag starteten.

Von halb elf bis halb zwölf haben wir die Kinder in Englisch unterrichtet. Ich war sehr erstaunt, wie gut die Kinder schon Englisch sprechen und verstehen können, obwohl einige von ihnen noch sehr jung sind. Wir haben den Kindern ganz grundlegende Sachen beigebracht, wie Tiernamen, Farben oder Kleidungsstücke. Von halb zwölf bis eins haben wir mit den Kindern immer Kinderlieder gesungen, in allen möglichen Sprachen. Um zwölf hat die Mittagspause begonnen. Die Kinder durften eine Stunde lang spielen und natürlich ihr Mittagessen genießen, dass sie dort jeden Tag frisch gekocht bekommen. Ich ging zum Mittagessen zurück ins Volunteerhaus, welches eine knappe Minute Fußweg vom Kindergarten entfernt ist. Um eins war ich immer zurück im Kindergarten. Dann haben wir eine Stunde lang Mathe gemacht. Natürlich nur ganz einfache, grundlegende Rechnungen, je nach Alter und Niveau.

Da ich eine relativ lange Zeit dort verbracht habe, konnte ich jedoch sehen welch große Fortschritte die Kinder in Mathe machen, was mich sehr glücklich gemacht hat. Anschließend hat Nikita noch eine Stunde lang Nepali unterrichtet. In dieser Zeit habe ich mich um die Kleineren gekümmert, drei Kinder waren erst drei Jahre alt, oder einfach nur zu gesehen. Um drei endete der Unterricht und die Kinder durften wieder spielen bis sie von ihren Eltern abgeholt wurden oder selbstständig nach Hause gegangen sind. An manchen Tagen haben wir am Nachmittag aber auch einfach nur mit den Kindern gespielt.

Ich konnte auch viele meiner eigenen Ideen einbringen und habe bei der Umsetzung große Unterstützung durch die Mitarbeiter des Greenlion erfahren. So habe ich eine Projektwoche zu Müllvermeidung und Umweltschutz durchgeführt, während welcher wir mit den Kindern auch raus auf die Straße sind um Müll zu sammeln. Dabei hatten die Kinder echt sehr großen Spaß! In einer weiteren Projektwoche haben wir mit den Kindern über Hygiene und Körperpflege gesprochen. Hier haben wir mit ihnen Zähne geputzt, Hände gewaschen und den Kopfläusen den Kampf angesagt. Ich habe die Arbeit mit den Kindern sehr genossen und die Kleinen auch richtig liebgewonnen!

Aber auch außerhalb des Kindergartens habe ich wunderschönes erlebt. Der Poon Hill Trek war definitiv ein Highlight meiner Reise! Der Village Trek allerdings war eher eine Enttäuschung. Zwar habe ich nur zwei Tage des Treks erleben können, da ich krank geworden bin, aber darüber war ich am Ende ziemlich froh. Der Weg führt dauernd an einer Straße entlang und es ist einfach kein Vergnügen dort zu laufen.

Alles in allem hatte ich eine wunderschöne und unvergessliche Zeit in Nepal! Ich habe mich die ganze Zeit über gut aufgehoben gefühlt – sowohl während meiner Reisevorbereitungen, als auch in Nepal. Ich hatte das Glück eine ganz andere Welt kennen zu lernen und diese schätzen und lieben zu lernen. Ich denke gerne an meine Zeit in Nepal zurück und bin mir sicher, dass ich sehr bald zurückkehren werde!

Jette: "Wir haben eine komplett neue Welt kennen und lieben gelernt,..."

Leben als Volunteer in Nepal

Beim Antreten der Reise hatten meine Reisebegleiterin Julia und ich noch sehr gemischte Gefühle. Das erste mal ganz alleine in der Welt unterwegs. Diese Gefühle verflogen sofort bei der Ankunft in Kathmandu. Alle Koordinatoren und Verantwortlichen haben uns herzlich aufgenommen und während der Introdruction Week hatten wir uns schon gut eingelebt und an das Leben im Volunteer Haus gewöhnt. Kulturschock, Heimweh oder Ähnliches haben wir zum Glück gar nicht gehabt.

Unsere Einsatzstelle für die Construction Work war direkt in Kathmandu. Dort haben wir beim Bau des neuen KAT Dog Shelter geholfen. Das Arbeiten war in Ordnung, nicht all zu anstrengend. Noch einmal würde ich die Arbeit aber nicht machen wollen, da es doch sehr einseitig war. Mehr als Steine und Ziegel schleppen und Löcher graben konnten wir dann doch nicht machen. Unsere Freizeit haben wir dazu genutzt, die Sehenswürdigkeiten in Kathmandu zu besichtigen oder in eins der zahlreichen guten Restaurants zu gehen und das super leckere Essen zu genießen.

Da wir unbedingt noch etwas anderes von Nepal sehen wollten als schmutzige, volle Straßen und viele Menschen haben wir schon sehr früh den Koordinatoren gesagt, dass wir gerne im Bergdorf Mate eingesetzt werden wollen, da wir darüber schon im Infomaterial gelesen hatten und uns das sehr gefallen hatte. Die Koordinatoren haben sofort zugestimmt und uns dann in unserer dritten Woche zusammen mit einem Coordinator dorthin geschickt. Die Fahrt auf der Ladefläche eines Trucks zusammen mit Einheimischen und Ziegen war sehr abenteuerlich. In Mate haben wir dann das einfache, typische Nepal kennengelernt. Die Woche war sehr ruhig, wir haben beim Bau eines Kindergartens geholfen und die Nachmittage für kleine Wanderungen genutzt. Mate hat sich auf jeden Fall gelohnt, wir waren dann aber doch recht glücklich nach einer Woche wieder zurück in Kathmandu zu sein und uns eine langersehnte Dusche zu gönnen.

Uns wurden auch weitere Wünsche erfüllt. So konnten wir über ein Wochenende in den Chitwan National Park, was wirklich wunderschön war. Weiterhin haben wir einen Mountain Flight gemacht. Die Aussicht auf das gigantische Himalaya war atemberaubend, ein Anblick den man wirklich nie vergessen wird. Einfach unglaublich was die Natur dort geschaffen hat.

Unsere Trekking Tour (Village Trek) konnten wir dann aufgrund von Krankheit nicht wie geplant montags starten. Die Koordinatoren haben dann alles Mögliche für uns getan und umgeplant, so dass wir dann die ersten zwei Tage der Trekking Tour Donnerstag und Freitag nachholen konnten. Leider waren wir sehr enttäuscht von dem Trek. Es war kein schöner Weg zum wandern, anfangs nur Serpentinenstraßen hoch und auch am zweiten Tag größtenteils Straße. Da wir mehr erwartet hatten und dazu noch das Wetter nicht mitgespielt hatte, haben wir dann gemeinsam beschlossen, früher nach Kathmandu zurück zu kehren. Den Koordinatoren vor Ort haben wir anschließend mitgeteilt, dass sie die Route des Treks vielleicht ändern sollten, weniger Straße und mehr Natur. Rückblickend hätten wir daher lieber den Poon Hill Trek gebucht, da wir auch von anderen Volunteers erfahren haben, wie schön dieser ist.

Alles in allem bin ich trotz missglücktem Trek mehr als zufrieden mit der Reise, sowohl mit der Betreuung vor der Reise als auch die vor Ort. Wir wurden wirklich optimal auf die Reise vorbereitet, so dass unsere Erwartungen sogar übertroffen wurden! Das Volunteerhaus ist eine tolle Unterkunft für Freiwillige, es hat sich teilweise wie Klassenfahrt und teilweise wie Großfamilie angefühlt, da man so intensiven Kontakt mit Einheimischen und mit Menschen aus ganzer Welt hatte.

Wir haben eine komplett neue Welt kennen und lieben gelernt, Freunde fürs Leben gefunden und eine große Leidenschaft für Freiwilligenarbeit, verbunden mit Land erkunden, entwickelt. Das Schönste war, dass man sich nicht als normaler Tourist gefühlt hat, sondern wirklich in das Land und seine Kultur eingetaucht ist.

Nepal sieht uns auf jeden Fall wieder!

Nepal mit AIFS entdecken

Egal ob du fremde Kulturen oder einzigartige Landschaften entdecken möchtest, Nepal kann dir beides bieten.  Mit deiner ehrenamtlichen Hilfe vor Ort, unterstützt du die Bevölkerung und profitierst dabei durch die gelebte Erfahrung auch persönlich auf vielfältige Weise. AIFS begleitet dich dabei auf Schritt und Tritt.

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Nepal ist schön, aber auch ganz schön weit. Wenn du lieber nicht ganz so weit verreisen möchtest, findest du auch andere Ziele für Freiwilligenarbeitseinsätze  mit AIFS. Mit dem Trip-Finder wirst du garantiert fündig!

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