Freiwilligenarbeit in Fidschi

Volunteer auf der Insel der Träume

Fast Facts

  • Dauer: 2 - 12 Wochen
  • Anmeldefrist: 2 Monate vor Start
  • Startpreis: ab 1.720 Euro ohne Flug

Jetzt anmelden!

Engagiere dich auf Fidschi im sozialen Bereich und wähle oder kombiniere auf Wunsch die Projekte. Bestaune die Natur in ihrer vollen Pracht mit beeindruckenden Wasserfällen und prächtigen Wasserpflanzen. Während deiner Freiwilligenarbeit hast du die Möglichkeit, das ursprüngliche Fidschi zu erleben.
Fidschi ist ein Inselstaat bestehend aus 322 Inseln im Südpazifik und berühmt für seine farbenfrohe Unterwasserwelt, seine weißen Sandstrände sowie für die Kokospalmen, die den Einheimischen als ihre Hauptnahrungsquelle dienen. Die Freiwilligenarbeit findet auf der Hauptinsel von Fidschi, auf Viti Levu statt.


Vorteile mit AIFS

  • Betreuung durch einen Freiwilligenhelfer Experten bei der Reisevorbereitung
  • kostenlose Infoveranstaltungen in deiner Region
  • kulturelle Einführungswoche vor Ort
  • Betreuung, Hilfe und Beratung durch Englisch sprechende Mitarbeiter vor Ort
  • ausgewählte Freiwilligenarbeiten, die persönlich besucht und getestet wurden
  • regelmäßig strenge Qualitätskontrollen
  • 24-Stunden-Notfall-Hotline
  • umfangreiches Versicherungspaket
  • ausführliches Handbuch mit Schritt-für-Schritt-Anleitung (auch als App)
  • Teilnahme-Zertifikat und Option am AIFS Bonusprogramm teilzunehmen bei erfolgreicher Vollendung des Programms

Projektauswahl

Bitte beachte, dass die entspannte Lebensführung sich auch auf die Freiwilligenarbeiten auswirkt. So könnte es vorkommen, dass du vor Ort kurzfristig in einem anderen Projekt eingesetzt wirst.

Die ersten Tage auf Fidschi

Du startest deinen Aufenthalt auf Fidschi mit einer kulturellen Einführungswoche (Culture Week). Während dieser Woche werden dir durch verschiedene Kurse und Unternehmungen Land und Leute näher gebracht. Folgende Aktivitäten finden während dieser Woche statt:

  • Kava Ceremony
  • Einführung in die Kultur und Traditionen der Fidschianer
  • Besuch der Umgebung von Sigatoka
  • Sprachkurs in der Landessprache
  • Traditioneller Kochkurs

Projekt "Kindergarten"

Das Projekt

Als Freiwilligenhelfer auf Fidschi hilfst du beim Unterrichten von 4- bis 7-jährigen Kindergartenkindern und bringst ihnen auf spielerische Art und Weise die englische Sprache näher. Nutze ihre Wissbegier und baue mithilfe von Spielen oder Bastelarbeiten ihre Fähigkeiten und Talente aus.
Während deiner Zeit im Projekt wirst du einem Lehrer beim Unterrichten helfen und kannst neue Ideen einbringen.

Fast Facts:

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Spielerisches Unterrichten von Kindergartenkindern
  • Projektlänge: 2- 12 Wochen
  • Unterkunft: Mehrbettzimmern mit Gemeinschaftsbad
  • Ort: Sigatoka
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt "Teaching & Sports Education"

Das Projekt

Unterrichte Sport und bringe den Kindern bei, wie wichtig Fairness, Teamgeist und Bewegung sind. Zeige den Kindern die Grundlagen verschiedener Sportarten, wie z. B. Fußball, und unterrichte diese nach deinen eigenen Fähigkeiten.
Als Freiwilligenhelfer arbeitest du mit verschiedenen Altersklassen zusammen und richtest dich nach ihren Interessen und deinen Begabungen.

Fast Facts:

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Sportunterricht für Kinder
  • Projektlänge: 2-12 Wochen
  • Unterkunft: Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad
  • Ort: Sigatoka
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt "Renovation & Construction"

Das Projekt

Im Renovation & Construction Projekt sind dein Engagement, deine Kreativität und deine Fitness gefragt. Nimm als Freiwilligenhelfer deine handwerklichen und kreativen Begabungen mit nach Fidschi und verschönere Grundschulen oder Kindergärten. Hilf mit, Spielplätze für Kinder zu gestalten, Bibliotheken für Dorfschulen zu bauen, Parks zu verschönern oder öffentlichen Einrichtungen eine freundliche Atmosphäre zu geben.

Fast Facts:

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten an Schulen & Kindergärten
  • Projektlänge: 2 - 12 Wochen
  • Unterkunft: Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad
  • Ort: Sigatoka
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Projekt "Teaching"

Das Projekt

Als Volunteer kannst du Kindern auf kreative Art helfen, Freude am Lernen zu haben, an ihren Herausforderungen zu wachsen und ihr Selbstvertrauen zu verbessern. Du unterstützt die Lehrer dabei, dass auch der schwächste Schüler dem Unterricht folgen kann. Unter Umständen führst du auch den Unterricht auf Englisch eigenverantwortlich.

Fast Facts:

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Unterrichten von Kindern & Jugendlichen
  • Projektlänge: 2 - 12 Wochen
  • Unterkunft: Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad
  • Ort: Sigatoka
Details zu Aufgaben und zur Unterkunft >>

Übersicht Freiwilligenprojekte

Vergleiche alle unsere Freiwilligenprojekte weltweit.

Jetzt herunterladen

Voraussetzungen

Um dich für das Programm anmelden zu können, solltest du folgende Fragen mit Ja beantworten:

Alter

Du bist bei Ausreise mindestens 18 Jahre alt?

Sprachkenntnisse

Verfügst du über gute Englischkenntnisse? Die Kommunikation mit dem Freiwilligenprojektpartner vor Ort erfolgt in Englisch.

Nationalität

Besitzt du einen gültigen deutschen, österreichischen oder Schweizer Reisepass, der über deine Reise hinaus noch sechs Monate gültig ist?(andere Nationalitäten auf Anfrage)

Zeit

Hast du mindestens zwei Wochen Zeit?

Polizeiliches Führungszeugnis

Kannst du ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge vorlegen?

Versicherung

Hast du eine für den vollständigen Programmzeitraum gültige Reisekranken- und Reisehaftpflichtversicherung? (über uns zusätzlich buchbar)

Visum

Für die Freiwilligenarbeit auf Fidschi benötigst du ein Businessvisum, welches du bei der Einreise für 14 Tage kostenfrei erhältst. Solltest du länger auf Fidschi als Volunteer helfen wollen, wird mit Hilfe der Volunteerorganisation während der kulturellen Einführungswoche eine Verlängerung des Businessvisums beantragt, welches dir einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen erlaubt. Details dazu findest du hier.

Eingeschränkte Mobilität

Dieses Programm ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität leider nicht geeignet. Du kannst uns aber gerne kontaktieren, um diesen Fall mit uns genauer abzuklären.

Gesundheit/Impfschutz

Erfreust du dich guter Gesundheit und bist gegen alles Wichtige geimpft?

Über notwendige sowie empfehlenswerte Impfungen und medizinische Vorkehrungen kannst du dich auf der Website des Auswärtigen Amts sowie auf der Website des Centrums für Reisemedizin informieren. Es ist dringend empfehlenswert, frühzeitig vor Reisebeginn reisemedizinische Beratung bei einem Facharzt einzuholen. Schweizer Staatsbürger informieren sich auf der Seite des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.


So läuft's

In 6 Schritten zu deinem Freiwilligenprojekt!

Informiere dich

Du meldest dich bei uns und wir beraten dich, welches Projekt am besten zu dir passt.

Melde dich an

Du meldest dich über unsere Website für dein Wunschprojekt an.

Reiche deine Unterlagen ein

Nach der Anmeldung holen wir von dir verschiedene Bewerbungsunterlagen ein (u.a. Lebenslauf, Motivationsschreiben und ggf. polizeiliches Führungszeugnis).

Zahlung

Nachdem wir deine Anmeldung geprüft und dich ins Programm aufgenommen haben, erhältst du per E-Mail eine Anzahlungsrechnung mit der Bitte 10 % des Reisepreises an uns zu überweisen. 40 Kalendertage vor Reisebeginn bekommst du dann die 2. Rechnung über den Restbetrag, ebenfalls per E-Mail.

Platzierung im Projekt

Nach Eingang deiner Bewerbungsunterlagen entscheiden wir in Absprache mit unserem Volunteerpartner, ob eine Projektplatzierung erfolgen kann.

Los geht's!

Sobald die Projektplatzierung bestätigt ist, kannst du in Absprache mit uns deine Flüge buchen und deine ersten Reisevorbereitungen starten.

Preise und Leistungen

  • ab 1.720 Euro ohne Hin- und Rückflug (2 Programmwochen)

Die genauen Preise, und was noch alles zu unserem Package gehört, erhältst du in unserer detaillierten Übersicht.

Hier entlang

Kombinationsmöglichkeiten

Du kannst deinen Freiwilligenarbeitseinsatz auf Fidschi mit anderen AIFS Programmen kombinieren – sei es mit anderen Programmen in Vietnam oder aber mit Programmen in anderen Ländern.

Hier bieten sich zum Beispiel folgende Programme für eine Kombination an:

  • Freiwilligenarbeit Neuseeland
  • Farmwork and Travel Neuseeland
  • Work and Travel Neuseeland
  • Sprachreise Neuseeland
  • Adventure Trips Neuseeland
  • Ranchwork and Travel Australien
  • Work and Travel Australien
     

Auch andere Programme sind möglich. Schreib uns eine E-Mail mit deinen konkreten Wünschen und wir erstellen dir einen möglichen Reiseplan.

Erfahrungsberichte

Du möchtest authentische Berichte von Teilnehmern vor Ort? Dann stöbere in unseren Erfahrungsberichten und erhalte einen echten Eindruck von der Freiwilligenarbeit auf Fidschi:

Sophia: "...ich habe manche Kinder wirklich ins Herz geschlossen!"

Ich würde es immer wieder machen!

Mir hat mein Aufenthalt dort in Sigatoka/Korotogo super gefallen und würde es immer wieder machen!

Angefangen mit der Unterkunft, die Location direkt am Strand, den sehr netten und lustigen Coordinators, dem wirklich tollen Essen bishin zu den Projekten war alles wunderbar! V.a. meine Zeit im Nokonoko-Kindergarten hat mir sehr gut gefallen und ich habe manche Kinder wirklich ins Herz geschlossen!

Daher würde ich einen Aufenthalt auf Fiji für ein Freiwilligenprojekt auf jeden Fall empfehlen! Auch AIFS stand mir immer von Anfang an gut zur Seite, danke dafür! Ich hoffe diese kleine Rückmeldung hilft.

Vanessa: "Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden und bin dankbar für die positiven und negativen Eindrücke."

Meine Zeit als Freiwilligenhelfer war unglaublich

Es ist eine gute Möglichkeit, um mit den Menschen und der Kuktur in Verbindung zu kommen, etwas gutes zu tun und dennoch ein bisschen Urlaub hat, um die Gegend zu erkunden. Unsere Betreuer haben gute Arbeit geleistet, waren für uns da und haben uns ebenfalls die Kultur näher gebracht.

Die Arbeit mit den Kindern hat mir viel bedeutet und mir sehr viel gegeben. Wir durften zu zweit in einem Kindergarten aushelfen und den Kindern etwas beibringen und trotzdem spielen. So bekam man mit, wie Kinder auch Schritt für Schritt etwas lernen. Schade war, dass unsere Kindergärtnerin auch noch Hochschwanger arbeiten musste. Sie ist eine starke Frau und bemerkenswert. Leider war es ihr nicht möglich eher aufzuhören und ihre Loyalität den Kindern gegenüber ist toll.

Da während unseres Aufenthaltes ein paar australische Schüler ebenfalls im Projekt arbeiteten, bot man mir an, in die Schule zu gehen. Dort half ich der Lehrerin einer 5. Klasse ihre Kinder in Mathe zu unterrichten. Ich fand heraus, dass ich in der Einzelbetreuung besser war als im erklären vor einer Klasse. Dies half auch den Schülern, da sie aufgrund einer Lernschwäche etwas Probleme hatten. Meine Lehrerin musste aufgrund eines Lehrermangels, 2 Klassen zur gleichen Zeit unterrichten, weshalb ich mit den Kindern oft allein war.

Es war eine tolle Erfahrung. Die Zeit verging viel zu schnell und wenn man die finanziellen Mittel und die Zeit hat, sollte man es länger machen. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden und bin dankbar für die positiven und negativen Eindrücke. Auch lernt man in der Unterkunft andere FH kennen, was auch in dieser Hinsicht dazu dient noch mehr Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Zumindest wenn sie nicht aus dem gleichen Land kommen. ;)

Clemens: "...das Programm lässt dich und deine Persönlichkeit wachsen."

Meine großartige Zeit auf Fidschi

Bula, mein Name ist Clemens, ich bin 19 Jahre alt und ich habe an dem Freiwilligenprojekt auf den Fidschi-Inseln vom 22. Oktober bis zum 9. November 2018 teilgenommen. Ich hatte eine großartige Zeit mit unvergesslichen Erlebnissen.
Nachdem ich am Flughafen gelandet bin, hat es nicht lange gedauert, bis ich die zuständige Koordinatorin gesehen habe. Anschließend ging es mit dem Bus nach Sigatoka, einer Kleinstadt im Süden der Hauptinsel Viti Levu. Von da aus ging es weiter nach Korotogo. Dort reiht sich Hotel an Hotel direkt am Strand der Coral Coast. Und zwischen den Hotels findet man dann das Volunteerhaus von The Green Lion. Beim Essen hat man einen unbezahlbaren Blick vom Balkon auf das Meer. Man kann dort sogar schwimmen, allerdings besser während der Flut. Bei Ebbe ist das Wasser kaum tief genug, um zu schwimmen und das Korallenriff erstreckt sich bis zu 50m in das Wasser. Weiter sollte man auch nicht gehen, denn dort brechen dann die Wellen und das kann gefährlich werden. Ich selbst war dort schwimmen, als ich jedoch sowohl Haie als auch Wasserschlangen gesehen habe entschied ich mich dazu, am Strand zu bleiben und nur noch mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Besorgungen macht man dann in der Stadt Sigatoka, dort bekommt man das Übliche wie Snacks oder Souvernirs. Auch Geld kann dort gegen Gebühren gewechselt werden.

Nun zum Projekt. In der ersten Woche wird einem die Kultur näher gebracht. Man sieht einen Wasserfall im Dschungel, nimmt am Kava-Ritual in einem Dorf teil, man kocht traditionell und man lernt einige Worte auf Fiji. Zudem macht man einen Ausflug in den Nationalpark und wandert dort durch die Dünen. Man kann die Woche über tolle Orte und Menschen kennenlernen und macht großartige Erinnerungen.
Das Projekt beginnt dann am Freitag der ersten Woche. Ich habe mich als Sportlehrer gemeldet. Allerdings wurde mir bereits am ersten Tag erzählt, dass gar kein Sportlehrer gebraucht wird in der nächsten Woche. So war ich also erstmal als Lehrer eingeteilt, was für mich schon überraschend war, allerdings kein Problem darstellte. Zudem hatte ich ein Gespräch mit dem Head Teacher, mit dem ich dann den Plan für meine Tätigkeit als Sportlehrer besprochen habe. Ich sollte Fußball und Badminton trainieren und das möglichst jeder Klasse näher bringen. Bei der Betrachtung des Materials merkte ich dann an, dass ich mehr als 2 Fußbälle und 5 Hütchen brauche, um ein vernünftiges Training zu planen und durchzuführen. Dazu komme ich dann später nochmal. In der nächsten Woche war ich dann Lehrer einer 4. Klasse. Die Kinder waren sehr aufgeschlossen und freundlich, jeden Tag bekam ich von ihnen Früchte und bei Gruppenarbeiten wollte mich jeder in seiner Gruppe haben. Allerdings war meine Klasse leistungsschwach. Sie waren kaum in der Lage die Fragen auf Englisch zu lesen und die Kommunikation auf Englisch war auch alles andere als einfach, weil die Kinder nur sehr rudimentäres Englisch sprechen. Man verständigt sich dann manchmal mit Händen und Füßen. Die Lehrerin der Klasse war sehr freundlich und half den Kindern so gut sie konnte. Allerdings wusste sie die neue Situation auch gut auszunutzen, sodass ein Gang zum Kopierer schonmal eine Stunde in Anspruch nehmen konnte und die Klassenarbeiten dann während der Unterrichtszeit in den Computer getippt wurden. Am Donnerstag entschied sich die Lehrerin dann nach Suva zu fahren, weil der Cousin ihres Ehemanns dort auch nach einer Schule suchte. Davon hatte sie mir den Tag zuvor nichts erzählt, sodass ich dann schon überrascht war, als ich am Donnerstag 30 Minuten nach regulärem Unterrichtsbeginn in der Schule ankam und allein vor den Kindern stand, mit den Klassenarbeiten für die Fiji-Klausur auf dem Lehrertisch. Als ich mich bei dem Head Teacher dann vergewisserte, dass die Lehrerin wirklich weg war für den Tag, bat er mich, die Klausur mit den Kindern durchzuführen. Ich war bereit dazu und habe es dann auch selbstverständlich getan, allerdings spreche ich selbst außer "Bula (Hallo) und "Vinaka" (Danke) nicht wirklich Fiji, sodass ich Fragen der Kinder natürlich nicht wirklich beantworten konnte. Man muss eben sehr flexibel sein und sich an neue Umstände schnell anpassen. Auch zeitlich verläuft außer den feststehenden Pausen generell nichts nach Plan. Man nennt es Fiji-Time und es heißt im Grunde, dass man macht was man will wenn man gerade will. Das heißt dann aber auch, dass man an der Schule auch mal über 1 1/2 Stunden auf das bereits am Morgen bestellte Taxi warten muss.

In der letzten Woche war ich dann Sportlehrer. Entgegen vorheriger Aussagen gab es keinen Zeitplan für mich als Trainer. Das bedeutete aber auch, dass ich dann selbst entscheiden konnte, was ich wann mit welcher Klasse trainiere. Das Equipment für Badminton kam am Mittwoch an, sodass ich nur noch zwei Tage dafür hatte. Als ich dann in den Sack mit Bällen sah, fand ich nur noch einen einzigen Fußball, der ganz platt und offensichtlich kaputt war. Einen zweiten Ball gab es nicht. Somit ließ ich Fußball mit einem Volleyball spielen. Generell war es bis auf die Badminton-Einheiten kein wirkliches Training. Die Kinder selbst sprechen auch immer nur von "Play", wenn sie rausgehen. Sie wollen spielen, und zwar am liebsten die Spiele, die sie schon kennen und gefühlt 300 mal zuvor schon gespielt haben. So wechselst man ständig zwischen vier und fünf Spielen wie "duck, duck, goose" und "cat&mouse". Fußball war dann automatisch auch nur ein Spiel, kein Training. Es kommt im Grunde alles anders als erwartet. Bei all dem sollte man jetzt vielleicht denken, dass es etwas Schlimmes ist. Wenn man unflexibel ist und am liebsten seinen eigenen Plan durchziehen möchte, ist man auf den Fidschi-Inseln auch definitiv an der falschen Stelle. Doch für mich war es eine tolle Erfahrung. Dieses vermeintlich Unorganisierte gehört zur Kultur und der muss man sich in einem fremden Land nunmal anpassen. Zudem darf man nie vergessen, dass Fidschi ein Entwicklungsland ist, auch wenn es in einem gefühlten Paradies liegt und die Bilder von 5-Sterne-Hotels einen anderen Eindruck vermitteln. Für mich war es eine Herausforderung, mich den ständig neuen Situationen anzupassen und das Beste aus dem zu machen, was vorhanden war. Zudem sind die Kinder bei allem was sie tun unglaublich fröhlich und haben sehr viel Spaß. Ich habe in der Schule früher nicht so viel gelacht wie diese Kinder es tun. Diese aus dem Herzen kommende Föhlichkeit ist ansteckend und motivierend.

An den Wochenenden hat man, sollte man das nötige Budget besitzen, tolle Möglichkeiten, um Trips auf einsame Inseln und zu Resorts zu buchen, sodass man viel von Fidschi sehen kann und somit auch noch in den Genuss von traumhaften Stränden wie aus den Werbungen kommt. Die Koordinatoren sind sehr freundlich und verbreiten immer gute Laune, zu dem Nachtwächter der Anlage habe ich immer noch Kontakt, weil wir uns immer gut unterhalten haben. Auch habe ich dort Freundschaften geschlossen. So besuche ich demnächst meinen Zimmergenossen in Cairns. Alles in allem war es eine großartige Zeit und die richtige Entscheidung, auf die Fidschi-Inseln zu gehen. Dieser Ort lässt dir nicht nur eine Auszeit, sondern das Programm lässt dich und deine Persönlichkeit wachsen. Ich kann es nur jedem Menschen empfehlen, der aufgeschlossen und mutig genug ist, diesen Schritt zu wagen.

In diesem Sinne, Vinaka für meine Zeit auf den Fidschi-Inseln

Fidschi mit AIFS entdecken

Egal ob du fremde Kulturen oder einzigartige Landschaften entdecken möchtest, auf Fidschi findet sich beides. Mit deiner Hilfe vor Ort, unterstützt du die Bevölkerung und profitierst persönlich auf vielfältige Weise. AIFS begleitet dich dabei auf Schritt und Tritt.

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