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Freiwilligenprojekt Lemurenschutzstation

ab 940 €
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Freiwilligenarbeit in Madagaskar

Projekt Lemurenschutz 🐒

Perfekt für Tierfreunde

In der Lemurenschutzstation auf Nosy Be unterstützt du die Mitarbeitende bei der Versorgung der landestypischen Tierart. Neben Futterzubereitung und Gehegesäuberung pflanzt du auch die notwendigen Futterpflanzen an.

Fast Facts

  • Alter: ab 18 Jahren
  • Aufgaben: Pflege und Resozialisierung von Lemuren & anderen einheimischen Tierarten
  • Projektlänge: 2-12 Wochen
  • Unterkunft: Volunteerhaus (Mehrbettzimmer) inkl. Teilverpflegung
  • Ort: Hell-Ville, Nosy-Be
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Aufgaben

Auf der Schutzstation werden Lemuren resozialisiert, die aus Gefangenschaft gerettet wurden. Auch findet auf der Station ein Zuchtprogramm statt, um die Art zu erhalten und die Anzahl der Tiere zu vermehren. Schritt für Schritt werden die Tiere von der Käfighaltung auf ein Leben in der Natur vorbereitet und schließlich auf einer privaten Insel ausgewildert. Auch wenn die Schutzstation vorwiegend auf Lemuren spezialisiert ist, finden im Tierpark auch andere heimische und gefährdete Tiere ein sicheres zu Hause, wie beispielsweise die Madagassische Schnabelbrustschildkröte und der Madagassische Fischadler. Viele der Tiere im Tierpark sind scheu und der Kontakt zum Menschen wird auf ein Minimum reduziert, um sie nicht unnötig zu stressen. Du unterstützt die Mitarbeiter des Parks bei den täglich anfallenden Arbeiten.

Vor allem Aufgaben im Bereich der Tierpflege erwarten dich:

  • Säuberung und Ausbesserung der Tierkäfige und -gehege sowie der Parkanlage
  • Sammeln des Futters sowie Futterzubereitung 
  • Fütterung der Lemuren sowie der anderen im Park lebenden Tiere
  • Anbau der Futterpflanzen
  • Ausbau der Anlage und der Gehege

Auch die Wissensvermittlung an die Besucher des Tierparks wird Teil deiner Projektarbeit sein: Wecke ihr Interesse für den Umwelt- und Tierschutz und informiere über die akute Gefährdung der Flora und Fauna Madagaskars. Du arbeitest von Montag bis Freitag für ca. 6-7 Stunden pro Tag. Am Wochenende hast du frei und kannst eigenständig auf Erkundungstour von Nosy Be und den Nachbarinseln gehen.

 

Unterkunft & Verpflegung

Während der kulturellen Einführungswoche und auch in der anschließenden Projektzeit bist du mit den anderen Freiwilligenhelfern in einem Volunteerhaus in einem Vorort der Stadt Hell-Ville im Süden der Insel Nosy Be untergebracht. Gemeinsam mit anderen Volunteers teilst du dir im Volunteerhaus ein Mehrbettzimmern (vier bis sechs Personen pro Zimmer sind hier die Regel).

  • Die Zimmer sind stets nach Geschlechtern getrennt. Bettwäsche wird gestellt. Die Unterbringung ist landestypisch einfach. So gibt es beispielsweise keine Internetverbindung, keine warmen Duschen, keine Klimaanlagen und keine Möglichkeit, Dinge sicher wegzusperren.
  • Neben den Mehrbettzimmern und Gemeinschaftsbädern gibt es eine Gemeinschaftsküche mit Kühlschrank, ein Esszimmer und zwei Wohnzimmer/Lounges sowie einen großen Balkon. Gemeinsam mit der Putzkraft sind hier alle für die Sauberkeit der Unterkunft verantwortlich.
  • Nosy Be ist eine Insel vor der Nordwestküste Madagaskars und zählt aufgrund ihrer Traumstrände mit zu den touristischen Hotspots des Landes, mit dem Taxi oder Tuk Tuk lässt sich Nosy Be leicht auf eigene Faust erkunden. So kommst du auch leicht zu deinem Arbeitsort. Zum Palm Beach, einem der bekanntesten Strände der Insel, sind es nur ca. 20-30 Minuten Fahrzeit. Der nächste Supermarkt samt Geldautomat, Restaurants und weiteren Shops ist ca. 15 Fahrminuten mit dem Tuk Tuk von der Unterkunft entfernt. Dort gibt es auch ein Krankenhaus für die medizinische Versorgung im Notfall sowie einen Supermarkt.
  • Wochentags wirst du mit Frühstück, Mittag- und Abendessen versorgt, am Wochenende mit Frühstück und Abendessen. Es gibt eine Mischung aus westlicher und Malagasy Küche: viel Reis, Gemüse und Obst, Fleisch oder Fisch eher selten. Trinkwasser steht jederzeit zur Verfügung. Es steht dir zudem frei, die Gemeinschaftsküche auch für eigenes Kochen zu nutzen.
  • Die Fahrtzeit von der Unterkunft in Hell-Ville zu deinem Projekteinsatzort beträgt mit Tuk Tuk ca. 20 Minuten

 

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Preise, Leistungen & Termine

Die genauen Preise und was alles darin enthalten ist, findest du in unserer detaillierten Übersicht. Informiere dich!

Frei willigen arbeit

Projekt "Lemurenschutz"

2 Projektwochen + Einführungswoche (ohne Flug) ab

940 €

Erfahrungsberichte

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Lemurenschutzstation

Sophie: „ Ein Moment, wo ich für mich gesagt habe das ich angekommen bin, war als ich im Tuk Tuk saß, der Tuk Tuk Fahrer Malagasy Musik angemacht hatte und wir durch die Straßen gefahren sind, ich Familien gesehen habe die vor ihren Türen gekocht, gespielt oder einfach ihr Leben gelebt haben.“

Ich bin nach Madagaskar gereist, weil mich in erster Linie das Land an sich, die Kultur und das Projekt mit den Lemuren angesprochen hat. Ich dachte mir, wenn ich schon nach Madagaskar reise, muss ich auch die Lemuren sehen und gerne mit Ihnen arbeiten.

In meiner ersten Woche hatte ich eine Culture Week. Dort habe ich den höchsten Punkt von Nosy Be “Mont Passot" besucht, einen Wasserfall erkundet, eine Dance Lesson mit den einheimischen Jugendlichen gehabt, den sogenannten „Secret Tree" betreten und eine Kochstunde mit unserer Köchin aus der Volunteerunterkunft gehabt. Außerdem haben wir meinen Arbeitsplatz im „Lemuria Land" besucht und auch eine Tour bekommen. In der zweiten und dritten Woche habe ich mein Projekt in der Lemurenstation gestartet. Dort habe ich morgens die Inseln der Lemuren gesäubert, die Food Container gereinigt, das Essen für die Lemuren vorbereitet und wieder verteilt. Die Lemuren bekommen Banane, Guave, Tomate und Karotten als Essen. In der Nachmittagsstunde variieren die Aufgaben. Mal habe ich die Schildkröten sauber gemacht oder wir haben mit den Kollegenzusammen die Krokodile gefüttert, sowie Grashüpfer als Fressen für die Chamäleons gesammelt. Meine Kollegen war alle sehr freundlich und hilfsbereit. Ebenso war unser Coordinator stets an meiner Seite, falls es Probleme mit der Sprache oder ähnliches gab.

Ich habe in einer Volunteerunterkunft übernachtet. Wir Volunteers hatten jeweils ein Einzelzimmer mit Badezimmer. Da wir zu der Zeit zu viert im Haus waren, hatte jeder sein eigenes Zimmer. Die Unterkunft hat zum schlafen und Zeit verbringen mit den anderen Volunteers ausgereicht. Vor Ort hatten wir WLAN und immer Morgens, Mittags, Abends zu Essen. Es gab reichlich Wasserflaschen und es stand frisches Obst immer für uns zur Verfügung.

Dieses Gericht muss man unbedingt probiert haben: Pak Pak! Dieses Gericht habe ich mit unserer Köchin in der Culture Week gekocht. Das Rezept ist auch ganz einfach mit Mehl, Salzwasser und etwas heißes Öl hergestellt. Es ähnelt Teigtaschen. Man kann sie auch nach belieben füllen.

Ich bin am Wochenende meistens auf Exkursion gewesen und habe im Ort, wo ich gewohnt habe keinen speziellen Lieblingsort gehabt. Ein Ort, den ich aber ans Herz legen kann heißt „Ambatoloka". Ambatoloka ist ungefähr eine halbe Stunde mit dem Tuk Tuk entfernt und dort befindet sich ein schöner Strand mit einer kleinen Shoppingpassage. An dem Strand fährt man auch mit dem Boot los, wenn man zu einer nahegelegenen Insel fahren möchte. Im Ort, wo ich gewohnt habe „Andoany" läuft man ungefähr 10 Minuten in die Innenstadt und dort befinden sich unheimlich viele Geschäfte, um Souvenirs oder auch Klamotten zu kaufen. Dort habe ich auch viele meiner Mitbringsel gekauft.

Eines meiner schönsten Erlebnisse war, als ich bei der Dance Lesson war und die madagassischen Jugendliche mit eigener Stimme und Hände klatschen ein traditionelles Lied gesungen haben. In den Moment habe ich sofort Gänsehaut bekommen. Ein Moment, wo ich für mich gesagt habe das ich angekommen bin, war als ich im Tuk Tuk saß, der Tuk Tuk Fahrer Malagasy Musik angemacht hatte und wir durch die Straßen gefahren sind, ich Familien gesehen habe die vor ihren Türen gekocht, gespielt oder einfach ihr Leben gelebt haben.

Mir ist aufgefallen, dass die Madagassen den Straßenverkehr im großen Teil selbst versuchen zu führen, da es kaum Straßenschilder gibt. Es gibt wenig Polizisten und in Autos oder Tuk Tuk auch keine Anschnaller. Die Frauen laufen meist mit bunten, traditionellen Tüchern um ihren Körper durch die Straßen und transportieren Dinge auf ihren Kopf. Wenn sie ein Baby haben, schnallen sie es mit einem Tuch auf den Rücken. Manche Frauen tragen eine Art von gelbe Maske im Gesicht. Das bedeutet sie kommen aus einem Stamm, genauer gesagt dem „Sakalava" Stamm. Die Madagassen sind freundlich, haben stets ein lächeln im Gesicht und sind sehr aufrichtig. Sie sind dankbar für alles. Man bekommt sehr viel Positivität von Ihnen mit und lernt viel neues dazu.

Man sollte unbedingt die umliegenden Inseln besuchen. Ich hatte das Glück Nosy Komba, Nosy Tanikely, Nosy Sakatia und Nosy Iranja zu besuchen. Auf Nosy Komba konnte man den Lemuren und weiteren Tieren nahetreten und viele Souvenirs kaufen. In Nosy Tanikely und Sakatia bin ich mit Meeresschildkröten geschwommen und habe riesige Korallenriffe, sowie unterschiedliche Fischarten gesehen. In Nosy Iranja gibt es eine Sandbank, die Mittags anfängt zu verschwinden und dann unter Wasser ist. Man sollte also rechtzeitig wieder auf der Hauptinsel von Nosy Iranja sein, bevor die Sandbank untergeht.

Bevor man nach Madagaskar reist sollte man sich auf jeden Fall über notwendige Impfungen aufklären lassen und die Malaria Prophylaxe machen. Ebenso über einen guten Moskitoschutz sollte man sich informieren. Es bleibt trotz dessen nicht aus das man gestochen wird von einer Mücke. Vor allem in meinem Projektbereich habe ich sehr viele Mückenstiche gehabt, da ich mitten in der Natur gearbeitet habe. Zudem sollte man an Klamotten viele weite, luftige Sachen mitnehmen und auf keinen fall lange Klamotten. Es ist sehr warm in Madagaskar und es besteht eine hohe Luftfeuchtigkeit. In meinem Projektbereich musste ich durch Wasser gehen, um auf die Lemureninsel zu gelangen. Für die Lemurenstation empfehle ich daher kurze Shorts! An Schuhwerk habe ich hauptsächlich Flip Flops oder Latschen getragen. Was noch sehr wichtig ist, ist Sonnenschutz mit 50er Wirkung und ein Hut für den Kopf, da die Sonne anders ist als in Deutschland und der UV-Index manchmal auch bei 10 sein kann.

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