Typical American – The American Way of Life
Auch wenn das Leben in den USA ähnlich dem unseren scheint, so gibt es doch sehr, sehr viele Unterschiede. Wir glauben Amerika aus Film und Fernsehen zu kennen, aber dort zu leben ist eine ganz andere Geschichte. In diesem Beitrag möchten wir auf ein paar Amerikanische Eigenheiten eingehen:
Autos
Kleine Autos sind in Amerika höchst selten. In der Regel besitzt jede Familie mindestens einen Minivan (der jedoch alles andere als mini ist). Es kann schon einmal vorkommen, dass jedes Familienmitglied über 17 Jahren ein eigenes Auto besitzt. Also nicht wundern, wenn drei bis vier Autos in der Einfahrt stehen. Hier steigt keine Party, sondern alle Familienmitglieder sind zu Hause. Autos mit Gangschaltung sind in den USA die Ausnahme, nicht die Regel. Amerikaner fahren Automatik und sind zum Teil noch nie in ihrem ganzen Leben ein Schaltauto gefahren.
Gehsteige gibt es in den USA kaum, somit ist es für die Mehrheit überhaupt kein Thema immer und überall das Auto zu nehmen. Der Straßenverkehr wird dadurch oft als ‚gefährlich‘ empfunden und das Auto bietet dem Amerikaner eine schnelle und sichere Alternative.
„Driving is a way of life.“, deshalb wundert es auch nicht, dass der ‚Drive-in‘ in den USA seinen Ursprung hat. Egal ob Essen bestellen, Kaffee bei Starbucks holen oder Geld abheben – in Amerika geht alles ganz bequem vom Auto aus.
Essen
Ja es stimmt: Amerikaner essen anders! Natürlich darf man nie alle in einen Topf werfen, aber das fertige Salatdressing, die Brownie-Backmischung und die Suppe aus der Dose befinden sich in so ziemlich jedem amerikanischen Haushalt. Zum Frühstück gibt’s meist Cornflakes in allen möglichen Geschmacksrichtungen, Formen und Farben.
Mittags gibt’s meist ein Sandwich mit Füllungen wie Peanut Butter & Jelly oder Ham & Cheese. Erst abends serviert man eine warme Mahlzeit, die oftmals aus Fleisch und verschiedenen Beilagen besteht. Als Dessert ist die gute alte Ice Cream ein Dauerbrenner. Die Amis lieben es zu snacken: Salzstangen, Gemüsesticks, Cracker, Cheese Sticks, Müsliriegel, Oreo Kekse, … Die Snackkultur ist reich, vielfältig und oftmals ungesund. Nichtsdestotrotz sind ihre Cheescakes, Frozen Yoghurts und Burger einfach zum niederknien.
XL
Hast du schon je ein Glas mit 2 Litern Mayonnaise in Händen gehalten? Nein? In Amerika ist nur eine Größe vorherrschend, nämlich XL. Einen Liter Milch wird man im Supermarkt nur schwer finden. 3,8 Liter, was einem amerikanischen ‚Gallon‘ entspricht, schon viel eher. Eine Schachtel mit 4 Eiern? Keine Chance! Da muss man dann schon zur 12er bzw. 18er Variante greifen. Eine amerikanische Familie besteht im Durchschnitt aus 5 Personen. Mit drei Hühnerbrüstchen kann die Mehrheit der Amerikaner deshalb wenig anfangen.
Busy
Amerikaner sind in der Regel sehr beschäftigt. Das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. So kann es schon einmal vorkommen, dass nach dem Dinner noch am Computer gearbeitet wird, um die ein oder andere E-Mail zu beantworten. Amerikanische Kinder besuchen neben der Schule noch viele Freizeitaktivitäten wie etwa Music Lesson, Soccer, Boys/Girls Scout, Art Class, Ballett usw. Als Europäer ist man da schon mal überrascht, wenn diese Tätigkeiten auch am Wochenende stattfinden.
Mülltrennung
Hier in Österreich trennen wir so ziemlich alles: Papier, Restmüll, Plastik, Metall, Bio, Weißglas und Buntglas.
In Amerika sieht das ein bisschen anders aus, denn da kann es schon mal passieren, dass alles in einem Eimer landet. Auch der Verbrauch an Plastiktüten lässt den umweltbewussten Europäer nicht ganz unberührt. Egal wo und was man kauft, alles wird in Plastiktüten verpackt.
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What do Americans know about Austria?
In der Regel wissen Amerikaner nicht allzu viel über Österreich und das darf man ihnen vermutlich auch nicht übel nehmen. Österreich ist zwar reich an Geschichte, wird aber aufgrund seiner Größe schnell einmal ‚übersehen‘. Nur zur Erinnerung: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind 117 Mal so groß wie Österreich. Diese Größe spiegelt sich auch in den Zeitzonen wider. Ganze neun Zeitzonen erstrecken sich insgesamt auf die Vereinigten Staaten von Amerika mit ihren Außengebieten.
Es kann auch schon einmal passieren, dass man als Österreicher nach Kängurus und Koalabären gefragt wird, da Australia und Austria halt doch sehr ähnlich klingen. Man weiß über unsere Rolle im zweiten Weltkrieg, schätzt aber unsere Berge, Kunst und Kultur. Mozart, Klimt und Freud sind auch in den USA bekannte Persönlichkeiten. Zu den bekanntesten Städten zählen Wien und Salzburg.
Amerikas ‚all time favorite‘ ist und bleibt allerdings The Sound of Music. Der 1965 erschienen Musicalfilm, mit Julie Andrews in der Hauptrolle, erzählt die Geschichte der in Salzburg lebenden Van Trapp Familie. Der Film dauert ganze 174 Minuten und zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Filmen in Amerika. So ziemlich jeder Amerikaner/jede Amerikanerin kann den The Sound of Music Soundtrack auswendig mitschmettern. Dirndl- und Lederhosenfotos sind deshalb immer sehr beliebt bei unseren Gastfamilien.
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