Top 10 Must Do’s in Australien
Wie soll man sich bei einem Land, das zugleich auch ein Kontinent ist, auf die Top 10 der schönsten Orte festlegen? Wir haben die Herausforderung angenommen und mit der geballten Fachkompetenz des Teams unsere ganz persönliche Bucket List für den facettenreichen roten Kontinent erstellt. Deshalb für alle Work and Traveler, Au Pairs, Auslandsstudenten und alle anderen, die sich auf Entdeckungstour Down Under begeben wollen, hier unsere ultimativen Australien Highlights.
1. Bestaune den Sonnenuntergang am Uluru
Zu Recht als Wahrzeichen von Australien bezeichnet, ragt der Uluru aka Ayers Rock majestätisch aus der sonst so flachen Landschaft des Red Centre im Northern Territory hervor. Zwar darf er mittlerweile nicht mehr bestiegen werden, du kannst das zerklüftete Felsmassiv aber auch ausgiebig auf verschiedensten Wanderwegen vom Boden aus bewundern. Dabei solltest du deinen 470 km weiten Trip von der nächstgelegenen Stadt Alice Springs durch das Outback unbedingt so timen, dass du entweder bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang einen guten Blick auf den Uluru hast. Die Strahlen des Sonnenlichts erleuchten den Berg in den tiefsten Rottönen – ein beeindruckendes Farbenspiel, das du nicht verpassen darfst! Ebenfalls die Reise wert: Im Outback hast du eine ungetrübte Sicht auf die Milchstraße und den insgesamt klarsten Sternenhimmel, den du je gesehen hast.
2. Lass dich von der Farbvielfalt des Great Barrier Reefs verzaubern
Das Great Barrier Reef ist nicht nur das bekannteste, sondern mit seinen über 2.300 Kilometern Länge gleichzeitig auch das größte Korallenriff der Welt. So groß, dass man es sogar vom Weltall aus sehen kann. Nun ist ein Raketenflug aber ganz schön umständlich. Wir empfehlen dir daher wärmstens, dich per Wasserflugzeug oder Boot an die schönsten Stellen dieses farbenprächtigen Naturwunders entführen zu lassen. Hier kannst du dann wahlweise deine Schnorchel- oder Taucherausrüstung anlegen und inmitten von bunten Korallen, tropischen Fischen, Schildkröten, Rochen, Haien, Delfinen und anderen Meeresbewohnern auf Erkundungstour gehen.
Eine entspannte Alternative ist übrigens das Ningaloo Reef im abgeschiedenen Westen Australiens. Auch wenn es mit seinen 300 Kilometern Länge vergleichsweise klein ist, besticht es doch durch seine Artenvielfalt. Außerdem ist es noch weitestgehend unberührt und an vielen Stellen lediglich in Schwimmdistanz vom Strand entfernt.
3. Fahre entlang der berühmten Great Ocean Road
Die Great Ocean Road schlängelt sich entlang der wilden Südwestküste Australiens und gilt nicht ohne Grund als schönste Panoramaroute des Kontinents. Auch wenn die ca. 250 Kilometer für australische Verhältnisse nur ein Katzensprung sind, lohnt es sich, ein bisschen mehr Zeit für diesen Trip einzuplanen und nicht nur bei den meistfotografierten Twelve Apostels Halt zu machen. Abgesehen von diesen bizarr geformten Kalksteinfelsen hat die Great Ocean Road noch einiges mehr zu bieten:
Hübsche kleine Fischerorte, einsame feine Sandstrände, mystische Wasserfälle, mannshohe Farne im tiefgrünen Regenwald, Höhlen und Blowholes bei der Loch Ard Gorge oder das Surferparadies Bells Beach in Torquay, wo du die weltbesten Surfer auf ihren Brettern bewundern kannst. Außerdem bekommst du hier die Gelegenheit, Koalas, Kängurus und andere Tiere in freier Wildbahn anzutreffen oder Wale vor der Küste zu erspähen. Wenn du gerne die Wanderschuhe schnürst, bietet sich zudem der Great Ocean Walk an, der in unmittelbarer Nähe der Road und zum großen Teil durch den Otway National Park verläuft.
4. Mache Melbourne und Sydney unsicher
Wo erhält man schon die Chance, gleich zwei der Top 10 lebenswertesten Städte der Welt zu besuchen? In Australien absolut kein Problem: Melbourne ist eine quirlige, hippe Multikulti-Stadt, die gleichzeitig mit vielen grünen Oasen punktet. Absolut empfehlenswert ist hier eine Fahrt mit der kostenlosen City Circle Tram. Du kannst jederzeit ein- und aussteigen und kommst so easy zu allen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt, z.B. zum Herzen der Stadt, dem Federation Square. Sportfans sollten außerdem versuchen, an einem der vielen riesigen Sportevents in Melbourne zu sein. Das Spektakel lohnt sich! Bist du hingegen auf der Suche nach einem ruhigeren Ausflugsziel, bietet sich Phillip Island an, wo du unbedingt bei Sonnenuntergang die sogenannte Penguin Parade erleben musst.
Für Sydney ist wohl keine große Lobeshymne nötig – wer nach Australien reist und um Sydney einen Bogen macht, ist selbst schuld. Ein Muss sind der Sky Tower mit seiner 250 Meter hohen Aussichtsplattform, Kings Cross für alle Feierwütigen und der Blick vom Hafen auf die beleuchtete Harbour Bridge und das Opernhaus am Abend. Wer Lust auf etwas Zeit außerhalb der Stadt hat, kann den Bondi-Coogee-Coastal-Walk entlang der wunderschönen Küstenlandschaft laufen oder einen Tagestrip in die Blue Mountains unternehmen.
5. Tauche ein in die unberührte Natur Tasmaniens
Am südlichsten Zipfel des australischen Kontinents, durch den Ozean abgetrennt vom Festland, liegt Tasmanien. Das Naturparadies besteht knapp zur Hälfte aus Nationalparks! In den ausgedehnten Regenwäldern im Westen und den großflächigen Eukalyptuswäldern im Osten kannst du dich selbst davon überzeugen, warum die Insel auch der grüne Smaragd Australiens genannt wird. Hier gibt es nicht nur endemische Pflanzen, also Pflanzen, die du sonst nirgendwo auf der Welt findest, sondern neben vielen verschiedenen Beuteltieren wie Kängurus, Koalas und Wombats auch den berühmt berüchtigten Tasmanischen Teufel.
Auch sonst wird dir bei deinem Besuch viel Abwechslung geboten: Tasmanien wartet mit sattgrünen Wäldern, einer alpinen Bergwelt, aber ebenso mit weißen Traumstränden auf. Der 65 Kilometer lange Overland Track vom Cradle Mountain zum Lake St. Clair ist ebenso empfehlenswert wie der Aufstieg auf den Mount Wellington mit traumhafter Aussicht auf die hübsche Hauptstadt Hobart sowie die gesamte Insel. Ein letztes überzeugendes Argument gefällig? Der Freycinet National Park beherbergt mit der Wineglass Bay einen der Top 10 Strände der Welt.
6. Stürze dich mit deinem Surfbrett in die Wellen
Wer Australien bereist, ohne mindestens einmal auf dem Surfbrett gestanden zu haben, hat wirklich etwas falsch gemacht. Schließlich verkörpert Australien mehr als alles andere den lässigen Surfer Lifestyle. Im Prinzip findest du Down Under einen Surfspot nach dem anderen. Einer der beliebtesten Strände, wenn es um den Nationalsport der Aussies geht, ist natürlich der legendäre Bondi Beach. Er liegt nur 8 Kilometer entfernt vom Stadtzentrum in Sydney und ist weltberühmt.
Der 70 Kilometer lange Strand der legendären Gold Coast garantiert ebenfalls viele Möglichkeiten zum Surfen. Besonders beliebt sind hier Byron Bay und – wie der Name schon sagt – Surfers Paradise. Beide Städte bieten perfekte Bedingungen für alle, die sich tagsüber in die Wellen und nach Sonnenuntergang ins Nachtleben stürzen wollen. Wenn du allerdings nicht mit anderen um die beste Welle konkurrieren und nachts durch die zahlreichen Bars und Clubs tigern willst, ist Noosa an der ebenfalls wunderschönen Sunshine Coast eine gute Alternative für dich, wo es wesentlich unaufgeregter zugeht.
Für alle, die noch ein bisschen Nachhilfe in Sachen Surfen benötigen, bieten sich unsere australischen Surfcamps übrigens perfekt an.
7. Starte einen Westcoast Roadtrip von Perth bis Broome
Wen es an die Westküste Australiens verschlägt, der wird die gesellige Stadt Perth mit ihren gemütlichen Cafés, angesagten Clubs, diversen Street Markets und zahlreichen weißen Sandstränden lieben lernen. Besonders gefragt sind der Stadtteil Freemantle und der direkt ans Zentrum angrenzende riesige Kings Park, von dem du auf die Stadt schauen kannst. Was natürlich nicht fehlen darf, ist ein Abstecher nach Rottnest Island, wo du vor einer Bilderbuchkulisse endlich eines der begehrten Fotos mit den unglaublich niedlichen Quokkas schießen darfst. In Broome erwartet dich der mit seinen 22 Kilometern schier endlose Cable Beach. Schneeweißer Sand, Palmen, helltürkis glitzerndes Meer, der Blick auf den weiten Indischen Ozean und zugleich die typische tiefrote Erde – das ist Australien!
Aber auch zwischen den beiden Spots gibt es einiges zu entdecken, sodass sich der Roadtrip mehr als lohnt. Beispiele gefällig? Bei der Hutt Lagoon wird klar, warum sie gerne auch als Pink Lake bezeichnet wird – eine bestimmte Algenart zaubert diese absolut irreal wirkende Farbe. Auch am weltbekannten Nature’s Window im Kalbarri National Park darfst du auf keinen Fall vorbeifahren. Ein besonderes Highlight gibt’s außerdem in Monkey Mia: Wenn du ein bisschen Geduld mitbringst, kannst du hier zwischen 7.30 und 12 Uhr live miterleben, wie wilde Delfine von Rangern – und vielleicht ja auch von dir – ein wenig zugefüttert werden.
Du willst noch mehr Kontakt mit Meeresbewohnern? Exmouth liegt ebenfalls auf deiner Route und hier kannst du mit riesigen, aber absolut friedlichen Walhaien schwimmen gehen. Last but not least lohnt sich auch ein Abstecher in den Karijini National Park, wo du bei der Wanderung durch ungewöhnlich geformte, rotbraune Felswände und Schluchten immer wieder auf erfrischende grünblaue Oasen wie den Circular Pool oder die Fortescue Falls stößt.
8. Mache einen Segeltrip durch die Whitsunday Islands
Wenn du dir das Paradies vorstellst, kann es gut sein, dass irgendwann die Whitsunday Islands vor deinem inneren Auge auftauchen. Denn genau so lässt sich diese traumhafte Inselgruppe vor der Ostküste Queenslands beschreiben. Freue dich auf ganzjährig tropisches Klima, grüne Hügel, feinste weiße Sandstrände und lagunenartige türkise Badebuchten. Eine der besten Arten, in diese Idylle einzutauchen, ist es mit dem Segelboot auf Inselhopping zu gehen. Anbieter von Tages- oder Mehrtagestouren gibt es reichlich. Von Bord aus wirst du mit ziemlicher Garantie Delfine und Meeresschildkröten sehen können, zwischen Juni und Oktober auch Wale, die sich hier zum Kalben niederlassen.
Auf deiner Bucket List sollte dabei definitiv der Whitehaven Beach stehen, der seinem Namen alle Ehre macht. Kleiner Tipp: Ein entspannter Spaziergang entlang des Hill Inlet Lookout Tracks führt dich zu den besten Aussichtspunkten. Hier kannst du dich (am besten bei Ebbe) vom Kontrast des schneeweißen Sandes zum kristallklaren Wasser, das in allen erdenklichen Blautönen schimmert, verzaubern lassen.
Darf’s noch mehr Inselfeeling sein? Dann solltest du dich auch noch auf nach Fraser Island machen. Auf der größten Sandinsel der Welt warten unter anderem der ewig lange 75 Miles Beach, der wunderschöne Lake McKenzie und die Champagne Pools (quasi natürliche Jacuzzis) auf dich.
9. Begib dich auf die Spuren von Crocodile Dundee im Kakadu National Park
Auf deiner Australienreise musst du dringend auch einen Stopp in einem der größten Nationalparks des Landes einlegen: Der Kakadu National Park befindet sich ganz im Norden des Northern Territorys und ist nicht umsonst zum Weltkultur- und Weltnaturerbe ernannt worden. Weniger weil er als Filmkulisse für Crocodile Dundee hergehalten hat, sondern vielmehr weil er ein äußerst artenreiches Naturparadies ist. Neben 1700 Pflanzen-, 300 Vogel- und 60 Säugetierarten leben hier auch seltene Schlangen, Krokodile und Alligatoren. Die Flora und Fauna ist wirklich einzigartig! Gleichzeitig kannst du auch alte Felsmalereien bewundern und der Geschichte der Aborigines auf den Grund gehen.
Auch wenn der gesamte Nationalpark wunderschön und mit sowohl Wald- als auch Feuchtgebieten, Berglandschaften und Tälern, Wasserlöchern und trockenen Arealen durchzogen ist, können wir die Yellow Waters Region sehr empfehlen. In den Feuchtgebieten kommst du auf einer Bootstour ganz nah an Krokodile und exotische Vögel heran, ohne dich Dundee-like in Gefahr zu begeben. Außerdem solltest du unbedingt den besonders nach der Regenzeit tosenden Twin Falls und Jim Jim Falls einen Besuch abstatten. Hier kannst du dir nach einer anstrengenden Buschwanderung ein erfrischendes Bad in einem der natürlichen glasklaren Pools gönnen.
10. Gehe am Strand auf Tuchfühlung mit Kängurus
Es gibt Kängurus, die trockene Steppen- und Wüstenregionen bewohnen, es gibt Buschkängurus – und es gibt Strandkängurus! Denn die Lucky Bay im Cape Le Grand National Park ist nicht nur für ihren schneeweißen Strand bekannt – man munkelt, es sei der weißeste Sand der Welt – sondern auch dafür, dass du hier gemeinsam mit Kängurus abhängen kannst. Und es ist ein einmaliges Erlebnis, diesen Tieren am Strand zu begegnen, wo sie nicht davonhüpfen, sondern neugierig näherkommen. Sie sind hier schon so weit an Menschen gewöhnt, dass sie gerne für ein Selfie mit dir vor dieser Traumkulisse herhalten.
Übrigens: Wenn du in einem begrenzten Zeitraum möglichst viel von diesem abwechslungsreichen Land sehen möchtest, wie wäre es dann mit einem unserer Adventure Trips in Australien?
P.S.: Wer schon einmal am anderen Ende der Welt bei den Aussies ist, dem können wir auch einen Abstecher zu den Kiwis empfehlen. In unseren Top 10 Must Do’s in Neuseeland verraten wir dir auch die Highlights hierfür.